• Als teuerster Neuzugang Werder Bremens spürt Jens Stage im Sommer 2022 den auf ihm lastenden Erwartungsdruck. Und plötzlich ist er nur noch Reservist.
  • Für den Dänen aber wendet sich Anfang Februar 2023 plötzlich alles zum Guten.
  • Privat wie sportlich erlebt er unvergessliche Momente des Glücks.

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Monatelang wartete Jens Stage auf zwei Momente: Vater zu werden und sein erstes Bundesligator zu erzielen. Und plötzlich passierte beides innerhalb einer Woche. "Fantastisch" findet dies der Däne.

"Es ist eine perfekte Woche." Er habe "in den letzten Tagen sehr viel an meine Familie gedacht, aber jetzt ging es wieder nur um Fußball."

Jens Stage: "Für mich war es manchmal schwierig"

Vor dieser Saison kam der 26-Jährige für die geschätzte Ablösesumme von vier Millionen Euro vom FC Kopenhagen. Kein Neuzugang des Bundesliga-Rückkehrers war teurer. Bis zum sechsten Spieltag gehörte Stage meist zu den gesetzten Spielern unter Coach Ole Werner. Nur einmal kam er von der Bank. Doch plötzlich wurde er fast nur noch als Joker eingesetzt, und der Aufsteiger punktete dennoch fleißig.

"Für mich war es manchmal schwierig, aber für die Mannschaft läuft es gut. Ich will mehr spielen, ja. Aber die Mannschaft geht vor", sieht es Stage sportlich. "Wenn der Trainer ein Team findet, das liefert, dann kann ich als Spieler nicht sagen: Hey, warum spiele ich nicht." Man "wechsele nicht durch", fügte der Neuzugang an, "wenn das Team gut drauf ist."

Jetzt ist Stage heiß auf ein Tor gegen den BVB

Sowohl beim 2:1 gegen den VfL Wolfsburg als auch beim Erfolg in Stuttgart setzte Werner wieder von Beginn an auf Stage. Im Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 11. Februar (15:30 Uhr/Sky) möchte der nachlegen. "Ich würde gerne mal im Weserstadion treffen, aber wichtiger sind immer drei Punkte. Das wird ein großes Spiel", sagte er.

Geht es nach Nationalstürmer Niclas Füllkrug, dann darf Stage gerne weiter von Beginn an ran. "Mit den Methoden, die wir gerade wählen, ist er natürlich sehr wertvoll für uns. Das erste Tor macht er selbst und beim zweiten glaube ich, dass nicht viele das Kopfballduell davor gewinnen. Dadurch sind "Duckschi" und ich erst in die Situation gekommen. Das sind wichtige Zweikämpfe, die er immer wieder zieht." (dpa/hau)

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