Granadas Bryan Zaragoza jagt dem Ball in der Begegnung gegen Rayo Vallecano hinterher
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Pep Guardiola (r.) trainiert als Nachfolger von Jupp Heynckes den FC Bayern von 2013 bis 2016. In dieser Zeit führt der Spanier dem Kader des deutschen Rekordmeisters alleine vier seiner Landsleute zu. Einer davon ist Xabi Alonso (l.). Wir stellen alle spanischen Akteure vor, die bisher den Bayern-Dress getragen haben.
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Javi Martinez: Als der damals 24-Jährige im Sommer 2012 aus Bilbao zum FC Bayern München wechselt, avanciert er dank der Ablösesumme von 40 Millionen Euro umgehend zum seinerzeit teuersten Einkauf in der Bundesliga-Geschichte. Der in Mittelfeld und Verteidigung einsetzbare Nationalspieler beweist schnell, dass er das hohe Investment des Klubs wert ist.
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Martinez bringt es trotz häufiger Verletzungsausfälle bis zu seinem Abschied aus München nach Katar im Sommer 2021 in neun Jahren auf 268 Pflichtspiele. In denen gelingen ihm 14 Tore, zu elf Treffern liefert Martinez die Vorlage. Der Weltmeister von 2010 entpuppt sich als Spezialist für entscheidende Finaltore. 2013 bringt er im Supercup-Endspiel gegen Chelsea die Bayern mit seinem Last-Minute-Ausgleich ins letztlich erfolgreiche Elfmeterschießen. Sieben Jahre später beschert sein Kopfball den Münchnern in der Verlängerung den Supercupsieg über Martinez' Landsleute vom FC Sevilla.
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Thiago Alcantara: "Thiago oder nix!" stellt der damals neu installierte Bayern-Coach Pep Guardiola im Rahmen einer Pressekonferenz vor der Saison 2013/14 fest. Soll heißen: Guardiola will Thiago Alcantara vom FC Barcelona loseisen. Das gelingt dank einer Ablösesumme von 25 Millionen Euro, die der deutsche Rekordmeister an die Katalanen überweist.
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Das Geld ist bestens angelegt. Thiago führt im Mittelfeld des FC Bayern von 2013 bis zum Herbst 2020 Regie, ehe ihn Jürgen Klopp für 22 Millionen Euro Ablöse zum FC Liverpool holt. Thiago besticht in seiner Zeit in München mit seiner überragenden Technik und Ballbehandlung, seiner Übersicht, seinem strammen Schuss und seinen Führungsqualitäten. Unter dem Strich stehen 235 Pflichtspieleinsätze für Thiago bei den Roten. Er erzielt 31 Tore und legt für Kollegen 37 auf.
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Juan Bernat: Nach der WM 2014 lässt sich der FC Bayern München die Verpflichtung des designierten Nationalspielers vom FC Valencia zehn Millionen Euro kosten. Nur drei Monate nach seinem Wechsel in die deutsche Bundesliga debütiert Bernat in der spanischen Nationalelf.
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Bernat entwickelt sich in München zu einem wertvollen Bestandteil der Mannschaft, wenngleich er im Reigen der Stars selten genannt wird. In der Verteidigung und im Mittelfeld versieht Bernat in 113 Pflichtspielen seinen Job, trifft dabei aber nicht immer den Geschmack der Führungsebene. 2018 schiebt der FC Bayern Bernat zu Paris St. Germain ab, begleitet von einer verbalen Attacke des damaligen Präsidenten Uli Hoeneß. Der unterstellt Bernat, das Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Real Madrid praktisch alleine verschuldet zu haben, entschuldigt sich aber später für seine Aussage.
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Xabi Alonso: Neben Bernat findet vor der Saison 2014/15 auch Real Madrids Star Xabi Alonso den Weg an die Isar. Alonso ist damals bereits 32 Jahre alt und spielt in München seine ganze Routine erfolgreich aus. Gefürchtet sind vor allem auch die Weitschüsse des taktisch gewieften Weltmeisters von 2010.
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Neunmal trifft Alonso in den finalen drei Jahren seiner Spielerlaufbahn in 117 Pflichtspielen für den FC Bayern. Zu weiteren zwölf Treffern leistet Alonso die Vorarbeit. Auf dem Platz schon ein Denker und Lenker, kehrt Alonso während der Saison 2022/23 als Trainer von Bayer Leverkusen in die Bundesliga zurück. Er stabilisiert den Klub zunächst, ehe er in der Saison 2023/24 die Leverkusener an die Tabellenspitze der Bundesliga führt und Titelverteidiger FC Bayern München den Kampf im Titelrennen ansagt.
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José Manuel Reina: Von allen nur "Pepe" genannt, holt Pep Guardiola den damals bereits fast 32-jährigen Reina im Sommer 2014 für drei Millionen Euro Ablöse als erfahrenen Ersatz für Weltmeister Manuel Neuer in den Bayern-Kader.
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Auch da sich Neuer-Ersatz Reina früh verletzt und schließlich eine Rotsperre einhandelt, kommt der Routinier nur zu drei Pflichtspieleinsätzen im Trikot des FC Bayern. Sie finden alle in der Bundesliga statt. Reina darf sich trotzdem über den Gewinn der deutschen Meisterschaft freuen. Dann zieht er im Sommer 2015 für eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro weiter zur SSC Neapel.
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Álvaro Odriozola: Im Winter 2019/20 leiht der FC Bayern München den rechten Verteidiger von Real Madrid aus. Odriozola hat damals seine Länderspielkarriere mit vier Einsätzen bereits hinter sich.
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Odriozola kommt in München über den Status des Ergänzungsspielers nicht hinaus. Fünfmal wirkt er in einem Pflichtspiel mit, dreimal in der Bundesliga und je einmal in der Champions League und im DFB-Pokal. In der Champions League gelingt Odriozola im Achtelfinal-Rückspiel daheim gegen Chelsea zum 4:1-Endstand sogar die Torvorlage für Robert Lewandowski. Im Sommer 2020 kehrt Odriozola nach Madrid zurück, wird ein Jahr später nach Florenz verliehen und in der Saison 2023/24 zu seinem Jugendklub Real Sociedad San Sebastian verkauft.
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Marc Roca: Im Oktober 2020 kauft der FC Bayern den defensiven Mittelfeldspieler für neun Millionen Euro von Espanyol Barcelona. Roca kämpft in der Folge vergebens um einen Stammplatz im mit Stars gespickten Ensemble der Münchner.
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Bis zu seinem Verkauf an Leeds United vor der Saison 2022/23 für eine Ablösesumme von zwölf Millionen bringt es Roca lediglich auf 24 Pflichtspiele, 15 davon in der Bundesliga. In der Saison 2023/24 ist Roca von Leeds an Betis Sevilla verliehen.
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Bryan Zaragoza: Mit dem Dribbelkünstler aus der Sturmreihe des FC Granada hatte sich der FC Bayern München ursprünglich ab der Saison 2024/25 auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Nun aber kommt der Wechsel des Nationalspielers bereits ein halbes Jahr vorher zustande, um den Ausfall des verletzten Kingsley Coman zu kompensieren. Die Ablöse soll nun bei rund 17 Millionen Euro plus Boni liegen, etwa vier Millionen mehr als ursprünglich geplant. Zaragoza bringt aus der höchsten spanischen Liga noch kaum Erfahrung mit.
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Allerdings haben Zaragozas auffällig konstante Leistungen in der Saison 2023/24 bei einem Abstiegskandidaten den nur 1,64 Meter großen Offensiv-Allrounder bereits in die spanische Nationalmannschaft katapultiert. Zaragoza glänzt im Verein als Torschütze ebenso wie als Torvorbereiter. (Verwendete Quelle: transfermarkt.de)