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Eberl muss liefern
Mit Manuel Neuer und Alphonso Davies hat der FC Bayern bereits verlängert, dennoch gibt es weiterhin viele offene Fragen für die Bosse um Sportvorstand Max Eberl. Das sind die Transfer-Baustellen der Münchner.
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Viel zu tun für Eberl
Die Aufgaben für Bayerns Sportvorstand Max Eberl werden nach dem Schließen des Wintertransferfensters nicht weniger. Verträge mit Stammspielern laufen bereits in wenigen Monaten aus, zudem muss er die wohl wichtigste Vertragsverlängerung der kommenden Jahre fixieren. Außerdem muss Eberl eine Lösung für das Überangebot im Bayern-Tor finden sowie Tatsachen auf den Flügeln schaffen – und was passiert eigentlich mit Thomas Müller?
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Torwart-Situation nach Neuers Verlängerung
Am "Deadline Day" verpflichtete der FC Bayern zwar keinen neuen Spieler mehr, machte aber dennoch eine große Personalentscheidung öffentlich: Bayern-Kapitän Manuel Neuer (l.) verlängerte seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister um ein weiteres Jahr bis 2026, normalerweise wäre sein Kontrakt in diesem Sommer ausgelaufen. Was gleichzeitig bedeutet, dass Ersatzmann Daniel Peretz (r.) weiterhin Ersatzmann bleiben wird.
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Ist Urbig der Neuer-Erbe?
Und dann ist da ja auch noch Jonas Urbig, den die Münchner im Winter für sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichteten. Der Nachwuchstorhüter könnte der Erbe von Neuer werden, sollte der sich irgendwann einmal zur Ruhe setzen und seine aktive Karriere beenden. Was die Sache verkompliziert: Auch Alexander Nübel würde die entstehende Neuer-Lücke wohl gerne füllen. Der 28-Jährige ist noch bis Sommer 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen – bis zu jenem Zeitpunkt also, an dem Neuers Vertrag ausläuft. Keine leichte Situation für Eberl und Sportdirektor Christoph Freund, die die Torwart-Situation in den kommenden Monaten entsprechend moderieren müssen.
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Musiala-Verlängerung hat höchste Priorität
Die meisten schlaflosen Nächte wird Eberl momentan aber wohl Jamal Musiala bereiten – und das, obwohl sein Vertrag erst 2026 ausläuft. Die Bayern wollen unbedingt mit ihrem Offensiv-Star verlängern, und das am besten langfristig. Musiala soll DAS Gesicht des FC Bayern in der Zukunft werden. Dafür rücken die Bosse wohl auch von ihren Prinzipien ab, denn bei den Verhandlungen soll auch eine mögliche Ausstiegsklausel für Musiala im Gespräch sein. Ein Instrument, das die Münchner bei Verhandlungen in der Vergangenheit strikt abgelehnt hatten – bei Musiala wird ihnen aber wohl keine andere Wahl bleiben. Berichten zufolge sollen sich die Musiala-Seite und die Bayern bereits weitgehend über eine Verlängerung einig sein. Eberl selbst zeigte sich zuletzt optmistisch. Es sehe "gut" aus, sagte er auf der Spobis-Konferenz, wollte aber keine weiteren Details nennen.
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Kimmich-Vertrag läuft aus
Ähnlich wichtig wie Musiala ist Joshua Kimmich im Spiel des FC Bayern. Der Mittelfeld-Regisseur gilt als Kapitän der Zukunft, sollten Neuer und Müller einmal ihre Karriere beenden. Noch gibt es nicht Konkretes, der Poker um eine Vertragsverlängerung zieht sich hin. Kritik daran gibt es von Sky-Experte Lothar Matthäus: "Das geht nicht", sagte er erst kürzlich bei "Sky90" über Kimmichs Zögern. "Du kannst als Verein nicht bis Ostern warten, wenn ein paar Wochen später die Saison zu Ende ist. Diese Unruhe brauchst du nicht." Gut möglich, dass es schon bald zu einer Entscheidung kommen wird, auch bei Kimmich zeigte sich Eberl optimistisch. Eine Frist zur Entscheidung will er Kimmich nicht setzen: "Ich möchte einen Spieler nicht überreden müssen, dass er einen Vertrag unterschreibt, sondern er soll es voller Überzeugung tun", sagte Eberl auf der Spobis.
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Was wird aus Sané?
Ähnlich sieht die Situation auch bei Leroy Sané aus, auch sein Vertrag läuft im Sommer 2025 aus. Die Bayern sollen bislang aber noch nicht mit einem konkreten Vertragsangebot auf den Flügelspieler zugekommen sein – es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege schon in wenigen Monaten trennen werden. Sané fehlt es auch in dieser Saison an Konstanz, ein Problem, das der 29-Jährige bereits seit Beginn seiner Bayern-Zeit hat. Berichten zufolge würde Sané aber gerne in München bleiben. Dafür würde er wohl auch einen "stark leistungsbezogenen Vertrag" unterschreiben, berichtet "tz.de". Auch in Sachen Musiala-Verlängerung könnte Sané ein wichtiger Baustein sein – beide Spieler pflegen ein gutes Verhältnis zueinander.
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Konkurrenz im Mittelfeld – zum Nachteil für Goretzka
Mit Kimmich, Aleksandar Pavlovic, Joao Palhinha, Konrad Laimer und Leon Goretzka haben die Bayern ein Überangebot im Mittelfeld. Kimmich und Pavlovic gelten dabei als gesetzt. Verlierer des Konkurrenzkampfes ist Goretzka, den die Münchner eigentlich schon im vergangenen Sommer abgeben wollten. Doch Goretzka blieb und überzeugte bei seinen seltenen Einsätzen. Dennoch stehen die Zeichen auf Abschied. Dem 30-Jährigen soll Berichten zufolge bereits gesagt worden sein, dass man für die kommende Saison nicht mehr mit ihm plane. Goretzkas Vertrag läuft 2026 aus, bei einem angepeilten Verkauf im Sommer würden die Bayern also noch etwas Ablöse generieren.
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Was passiert auf den Flügeln?
Ähnlich wie im zentralen Mittelfeld ist die Lage auch auf den Flügeln, auch hier gibt es eigentlich zu viele Spieler für zu wenige Positionen. Ein Abgang von Michael Olise im Sommer ist ausgeschlossen. Der Neuzugang, seit vergangenem Sommer im Verein, ist in dieser Saison bislang noch der überzeugendste Außenspieler. Wie es bei den anderen drei Flügelspielern Sané, Serge Gnabry (l.) und Kingsley Coman (r.) weitergeht, ist jedoch noch völlig ungewiss. Einen der drei wird es im Sommer wohl treffen, aktuell gilt Coman wohl als heißester Verkaufskandidat. Gnabrys Vertrag läuft noch bis 2026, der von Coman noch ein Jahr länger. Hier müssen die Bayern-Bosse eine Lösung finden.
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Müller hat die freie Wahl
Neuer hat seinen Vertrag kürzlich um ein weiteres Jahr verlängert – folgt ihm bald Weltmeister-Kollege Thomas Müller? Auch der Vertrag des 35-Jährigen läuft im Sommer aus. Bayern-Verbleib, Karriereende oder sogar nochmal ein Wechsel? Müller hat wohl die Qual der Wahl, Sportvorstand Eberl ließ erst kürzlich durchklingen, dass die Entscheidung über seine Zukunft alleine bei Müller liege. Im Falle einer Verlängerung würde Müller aber wohl Abstriche beim Gehalt machen müssen, noch immer gehört er zu den Top-Verdienern im Kader. Doch darauf würde sich der Offensivspieler wohl einlassen, wie es heißt – vieles deutet darauf hin, dass es schon bald die nächste Vertragsverlängerung bei den Bayern zu vermelden gibt. Dann hätten Eberl und Co. zumindest eine Kader-Baustelle weniger.
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