Am Donnerstag informierte die Deutsche Fußball Liga über ihre Pläne zu einer Rückkehr der Bundesliga in den Spielbetrieb. Die Entscheidung über die Wiederaufnahme liegt nun in Händen der Politik. Das Bundesarbeitsministerium schlägt zusätzlich eine Maskenpflicht für die Profis auf dem Rasen vor.

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Das Bundesarbeitsministerium schlägt in einem internen Papier vor, dass die Fußball-Profis beim Neustart der Bundesliga Schutzmasken tragen sollen. So zitiert es das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag aus der dreiseitigen Stellungnahme des Referates Arbeitsschutz zum Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die medizinischen Masken dürften nicht verrutschen und müssten alle 15 Minuten gewechselt werden.

Als Alternative werde vorgeschlagen, alle Mannschaften samt Trainern und Betreuern bis zum Ende der Saison in eine dauerhafte Quarantäne zu schicken, beispielsweise in einem Hotel.

Das Arbeitsministerium bestätigte auf "Spiegel"-Nachfrage, das Papier sei im Ressort erstellt worden. Allerdings handele es sich um einen "ersten Arbeitsentwurf", der Minister Hubertus Heil (SPD) nicht vorgelegen habe.

Auch belgischer Virologe schlägt Masken für Spieler vor

Bereits Mitte April hatte ein belgischer Virologe sich mit dem Thema Schutzmasken für Profisportler beschäftigt. Dabei gehe es nicht um chirurgische Masken, die völlig ungeeignet wären. Man finde im Internet jedoch Masken gegen Luftverschmutzung, die von Radfahrern oder American-Football-Spielern getragen würden. "Die sind komfortabler", sagte Marc Van Ranst der belgischen Zeitung "Le Soir". "Wenn es für sie möglich ist, warum sollte es dann nicht auch für Fußballspieler möglich sein?"

Die DFL hatte am Donnerstag ihren Plan für eine Wiederaufnahme der Saison in der Bundesliga und 2. Liga unter strengen Hygienebedingungen und regelmäßigen Corona-Tests vorgestellt. Möglicher Restart-Termin ist der 9. Mai. Voraussetzung ist die Zustimmung der Politik. (lh/dpa/AFP)

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