Fazit:
Union Berlin schlägt die TSG Hoffenheim hochverdient mit 4:0 und feiert den zweiten Auswärtssieg der Saison. Schon in der ersten Hälfte waren die Berliner klar besser und gingen auch mit einer verdienten 1:0-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gastgeber zwar etwas auf und kamen zu mehreren Chancen, das Quäntchen Glück fehlte allerdings. Ein Fehlpass von Akpoguma führte zum 2:0 und von da an dominerten die Eisernen wieder die Partie. Von da an war das Spiel eigentlich schon gelaufen, doch Ilić machte mit dem dritten Treffer des Tages endgültig den Deckel drauf und Hollerbach erhöhte sogar kurz vor Schluss noch auf 4:0.
Spielende
Hollerbach hat Platz auf der linken Seite. Mit einer hohen Flanke sucht er Ljubičić, seine Hereingabe ist aber zu lang und erreicht den Stürmer nicht. Kurz darauf ertönt der Schlusspfiff.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Bischof bringt einen Freistoß aus halbrechter Position und rund 20 Metern Entfernung direkt aufs Tor. Sein Schuss knallt aber nur aufs Aluminium und Rønnow wäre machtlos gewesen.
Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Für ein taktisches Foul sieht Trimmel gelb.
Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Tom Rothe kommt für Robert Skov
Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:4 durch Benedict Hollerbach
Jetzt wird es bitter für Hoffenheim! Ljubičić wird von Trimmel steil über die rechte Außenbahn geschickt und kommt in den Strafraum. Er macht eine Drehung und legt den Ball zurück auf Hollerbach, der unbedrängt aus rund 17 Metern zentraler Position trifft.
Fast das Eigentor! Kramarić flankt von links vor den Fünfer. Dort klärt Doekhi per Kopf zur Ecke, die keine Gefahr bringt.
Ilić und Hollerbach kommen links in den Sechzehner eingelaufen und suchen den Abschluss. Beide kommen aber nicht richtig zum Zug und es gibt nur einen Eckball, der nichts einbringt.
Diogo Leite geht nach einem Zweikampf zu Boden und muss behandelt werden. Nach einer kurzen Unterbrechung humpelt der Verteidiger vom Platz.
Von Hoffenheim kommt nun nur noch wenig Gegenwehr und das Spiel plätschert vor sich hin. Die Eisernen stehen weiterhin kompakt und lassen kaum Chancen zu.
Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Christopher Trimmel kommt für Josip Juranović
Spielerwechsel bei 1899 Hoffenheim
Alexander Prass kommt für David Jurásek
Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:3 durch Andrej Ilić
Ilić sorgt für die Entscheidung! Nach einem Einwurf auf der rechten Seite kommt der Ball zu Tousart, der bis an die Grundlinie kommt. Er passt flach vor den ersten Pfosten, wo sich Ilić durchsetzt und aus rund sechs Metern nur noch den Fuß hinhalten muss und ins untere rechte Eck trifft.
Spielerwechsel bei 1899 Hoffenheim
Bazoumana Touré kommt für Dennis Geiger
Noch 20 Minuten bleiben den Sinsheimer um hier etwas zählbares mitzunehmen. Derzeit tun sich die Gastgeber aber schwer damit in den gegnerischen Strafraum vorzudringen.
Union kontrolliert das Spiel nun wieder. Die TSG läuft zwar immer wieder an, Gefahr strahlt sie aber nicht aus. Kramarić kommt aus zentraler Position und rund zehn Metern Entfernung frei zum Kopfball, sein Versuch geht aber weit links vorbei.
Auch Hoffenheim wechselt nun doppelt. Für Bülter kommt Yardımcı und Akpoguma, dessen Fehlpass eben zum 0:2 führte, wird durch Kadeřábek ersetzt.
Spielerwechsel bei 1899 Hoffenheim
Pavel Kadeřábek kommt für Kevin Akpoguma
Spielerwechsel bei 1899 Hoffenheim
Erencan Yardımcı kommt für Marius Bülter
Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:2 durch Marin Ljubičić
Union baut die Führung aus! Akpoguma wird am linken Sechzehnereck unter Druck gesetzt und sein Pass zu Østigård landet zentral vor dem Strafraum genau bei Jeong. Der steckt auf Ljubičić durch, der aus rund elf Metern sicher im unteren rechten Eck einnetzt.
Steffen Baumgart nimmt seinen dritten Wechsel vor und bringt Ljubičić für Skarke.
Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Marin Ljubičić kommt für Tim Skarke
In der Anfangsphase sind beide Teams sehr aktiv und kommen zu Chancen. Die Partie ist nun sehr viel ausgeglichener als im ersten Spielabschnitt.
Hollerbach kommt mit Tempo über die linke Außenbahn und kommt aus rund 14 Metern zum Abschluss. Østigård grätscht aber dazwischen und Hollerbach schießt knapp drüber. Der Stürmer bleibt anschließend liegen und das medizinische Personal eilt aufs Feld, er kann aber weitermachen.
Bischof spielt die Kugel flach und scharf von der linken Grundlinie aus an den ersten Pfosten. Doekhi hält den Fuß hin und lenkt das Leder dabei fast ins eigene Tor! Die anschließende Ecke führt zu einer weiteren, beide bringen aber keine Gefahr.
Nach einer Hoffenheimer Ecke kontert Berlin und Hollerbach verlagert das Spiel von der rechten Seite aus auf die linke und findet Ilić. Der kommt über die linke Außenbahn, legt sich den Ball dann aber zu weit vor und es gibt nur Abstoß.
Die zweite Hälfte beginnt! Bei Hoffenheim kommt Orban für Moerstedt ins Spiel und bei Union werden Prtajin und Haberer durch Ilić und Tousart ersetzt.
Anpfiff 2. Halbzeit
Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Lucas Tousart kommt für Janik Haberer
Spielerwechsel bei 1. FC Union Berlin
Andrej Ilić kommt für Ivan Prtajin
Spielerwechsel bei 1899 Hoffenheim
Gift Orban kommt für Max Moerstedt
Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Union Berlin mit 1:0 gegen die TSG Hoffenheim. Von Beginn an kontrollierte Union das Spiel und war über 45 Minuten die deutlich gefährlichere Mannschaft. Nach mehreren Chancen netzte Hollerbach in der 24. Minute zur Führung ein und im Anschluss hätten die Eisernen ihre Führung sogar ausbauen können, scheiterten aber mehrfach am Hoffenheimer Schlussmann Philipp. Die TSG drehte erst zum Schluss der Hälfte auf und Kramarić hätte das Spiel nach einem Konter kurz vor der Pause noch auf den Kopf stellen können, doch Rønnow parierte. In der zweiten Hälfte muss von den Sinsheimer offensiv deutlich mehr kommen, wenn sie dieses Spiel noch drehen wollen.
Ende 1. Halbzeit
In der Schlussphase wird Hoffenheim plötzlich besser und auch das Gegenpressing funktioniert jetzt. Noch kann Union dem Druck aber standhalten.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Hollerbach gewinnt auf der linken Seite seinen Zweikampf gegen Arthur Chaves. Hollerbach zieht an der Strafraumkante leicht nach innen und schließt flach ab. Sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht, die nichts einbringt. Im Anschluss kontern die Sinsheimer und Kramarić will das Leder über den Keeper lupfen. Rønnow lässt sich aber nicht täuschen.
Die TSG wird nun etwas mutiger und hält den Ball in den eigenen Reihen. Gegen die Berliner Defensive kommen die Kraichgauer aber nicht an und so gelingt nur selten der Schritt ins letzte Angriffsdrittel.
Berlin überlässt den Hausherren nun mal für eine längere Phase den Ball, aber die Eisernen stehen hinten sehr stabil und lassen nur wenig zu.
Gelbe Karte für Dennis Geiger (1899 Hoffenheim)
Geiger beschwert sich über einen Pfiff und dafür zeigt ihm Tobias Stieler die Gelbe Karte.
Bischof probiert es aus der Distanz. Sein Flachschuss aus knapp 18 Metern halblinker Position ist aber zu unplatziert und bringt Rønnow nicht in Bedrängnis.
Berlin dreht immer mehr auf und wieder geht es über die rechte Seite. Juranović kann unbedrängt in die Mitte flanken und Prtajin kommt zentral vor dem Fünfer zum Kopfball. Sein Versuch segelt aber deutlich über die Latte.
Eine halbe Stunde ist gespielt und Union führt verdient. Von Hoffenheim kommt offensiv viel zu wenig und die Gastgeber können froh sein, dass sie erst ein Tor kassiert haben. Dafür müssen sie sich bei ihrem Schlussmann bedanken.
Die nächste Chance für Berlin! Prtajin bekommt den Ball nach einer Flanke von Skov von rechts. Der Neuzugang hält aus zentraler Position drauf, aber Philipp pariert mit beiden Fäusten.
Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Benedict Hollerbach
Union geht in Führung! Hollerbach passt zentral im Halbfeld auf die linke Seite zu Skov. Der flankt flach vor den Fünfer, wo Skarke zum Abschluss kommt und Philipp den Ball nach vorne abprallen lässt. Hollerbach staubt aus rund zehn Metern ab und versenkt das Leder in der unteren linken Ecke.
Kramarić kommt mit dem Ball bis ans linke Sechzehnereck, wo er allerdings von Skarke gestört wird und den Ball verliert.
Geiger bekommt den Ball halbrechts vor dem Sechzehner und leitet die Kugel weiter zu Moerstedt, der aus halbrechter Position und 12 Metern zum Abschluss kommt. Sein Schuss wird aber zu Ecke abgefälscht, die keine Gefahr bringt.
Die Anfangsviertelstunde gehört klar den Gästen, die hier bisher einen guten Eindruck machen und immer öfter ins letzte Angriffsdrittel kommen. Die Kraichgauer hingegen finden noch nicht richtig ins Spiel.
Jeong erobert im rechten Halbfeld den Ball und kommt bis an die Strafraumkante. Dort schnappt sich Prtajin die Kugel, doch sein Flachschuss geht rechts vorbei.
Die Eisernen sind in der Anfangsphase deutlich aktiver und tun mehr für das Spiel. Wieder setzt sich Hollerbach auf dem linken Flügel durch und flankt nach innen. Dort klärt aber Geiger zur Ecke, die nichts einbringt.
Der nächste Berliner Vorstoß! Hollerbach kommt auf der linken Seite durch kommt bis zur Grundlinie. Er chippt die Kugel nach innen, doch Philipp ist aufmerksam und fängt das Leder am ersten Pfosten.
Berlin ist in den ersten Minuten die offensivere Mannschaft. Juranović hat Platz auf der rechten Seite und flankt auf Höhe des Elfmeterpunkts. Dort kommt Khedira angelaufen, erwischt die Kugel mit dem Kopf aber nicht richtig und die Chance verpufft.
Gelbe Karte für Marius Bülter (1899 Hoffenheim)
Bülter trifft Skov bei einem Luftduell mit dem Ellenbogen im Gesicht und sieht früh die Gelbe Karte.
Der Ball rollt! Berlin hat Anstoß.
Spielbeginn
Heute stehen beide Teams unter Druck, die TSG hat aber den Heimvorteil und Union konnte auswärts bisher nicht glänzen. Die Eisernen holten in der Fremde nur fünf Punkte in zehn Spielen. Dabei schossen sie gerade einmal sechs Tore, so wenig wie kein anderes Team. Doch die Kraichgauer sind auf heimischem Boden anfällig für Gegentore. In den vergangenen 30 Bundesliga-Heimspielen kassierte Hoffenheim mindestens ein Gegentor und wenn Berlin heute trifft, würde die TSG den Negativrekord des VfB Stuttgart einstellen. Allerdings hat Berlin mit nur 16 geschossenen Toren den schwächsten Angriff der Liga und verlor zudem die letzten sechs Auswärtsspiele.
Christian Ilzer verändert seine Anfangsformation nach der 1:3-Niederlage gegen Leverkusen auf drei Positionen. Neuzugang Østigård feiert sein Debüt und beginnt in der Innenverteidigung für Hranáč. Außerdem werden Becker und Yardımcı durch Kramarić und Moerstedt ersetzt. Steffen Baumgart nimmt nach dem Unentschieden gegen Leipzig nur eine Veränderung an seiner Startelf vor. Anstelle des erkrankten Bénes startet heute Jeong.
Auch bei Union Berlin kriselt es und auch der neue Trainer Steffen Baumgart hat noch nicht die gewünschte Trendwende geschafft. Die Eisernen unterlagen in den letzten fünf Bundesligapartien dem 1. FC Heidenheim (0:2), dem FC Augsburg (0:2) und dem FC St. Pauli (0:3). Nur gegen die Mainzer sprang ein knapper 2:1-Sieg heraus und vergangene Woche trotze man den Leipzigern ein 0:0 ab. „Hoffenheim ist eine Mannschaft, die spielerisch mehr Qualität hat, als es der aktuelle Tabellenstand vermuten lässt. Dennoch wollen wir den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen und darauf vorbereitet sein, mögliche Rückschläge schnell abzuhaken, um direkt wieder unseren Fokus zu finden“, so Baumgart.
Die TSG Hoffenheim befindet sich seit Wochen in der Krise und steckt im Tabellenkeller fest. Mit nur 18 Zählern auf dem Konto stehen die Kraichgauer derzeit auf Platz 15 und haben lediglich vier Punkte Vorsprung auf Heidenheim. Das Team von Cheftrainer Christian Ilzer gewann von den letzten fünf Partien in der Liga nur gegen Aufsteiger Kiel. Gegen München (0:5), Wolfsburg (0:1) und Leverkusen (1:3) verloren die Sinsheimer und gegen Frankfurt schoss Hlozek kurz vor Abpfiff noch den Ausgleich zum 2:2. Nun geht es aber gegen einen direkten Konkurrenten und Ilzer weiß, welche Bedeutung die heutige Begegnung hat. „Union Berlin ist in Reichweite für uns, deswegen hat das Spiel einen hohen Stellenwert für uns. Im Februar und März haben wir viele direkte Duelle. Diese Spiele gilt es zu gewinnen. Wir haben uns sehr gut auf das Spiel vorbereitet.“
Herzlich willkommen zum 21. Spieltag der Bundesliga. Um 15:30 Uhr trifft die TSG Hoffenheim auf Union Berlin. Geleitet wird die Partie von Tobias Stieler.