Seit diesem Montag werden die Medienrechte für die Bundesliga und 2. Liga vergeben. Dabei taucht auch immer wieder der Begriff der "Leuchtturmspiele" auf. Was es damit auf sich hat.

Mehr News zur Bundesliga

Es geht wieder um Milliarden: Seit diesem Montag kämpfen die Fernsehsender um die Medienrechte für die Bundesliga und 2. Liga. Wer darf ab der Saison 2025/26 Live-Fußball zeigen? Welche Abos braucht es künftig? Und wie viel müssen die Interessenten für die Verwertungsrechte zahlen? All diese Fragen werden sich wohl im Laufe der nächsten zwei Wochen klären.

15 "Leuchtturmspiele" in der Bundesliga

Insgesamt geht es beim Auktionsverfahren um sieben Live-Rechtepakete und acht zeitversetzte Rechtepakete – sowohl Pay- als auch Free-TV-Sender werden mitmischen und versuchen, ihre Wunschpakete zu ersteigern.

Bei der Medienrechtevergabe durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) spielen diesmal auch die sogenannten "Leuchtturmspiele" – neben dem klassischen Topspiel – eine große Rolle.

Bei den "Leuchtturmspielen" handelt es sich im Laufe einer Saison um insgesamt 15 Partien der Bundesliga und fünf Spiele der 2. Liga, auf die ein besonders großer Fokus gelegt wird. Für diese Partien wird es "erweiterte Produktionskapazitäten und innovative Inhalte" geben, wie die DFL bereits bei der Vorstellung der Rechtepakete Ende Januar mitgeteilt hat.

Interviews direkt auf dem Spielfeld geplant

Von "erweiterten Mitwirkungen" ist in diesem Zusammenhang die Rede. Das bedeutet unter anderem auch, dass die beteiligten Klubs entsprechende Inhalte beisteuern können, um die Partie medial entsprechend aufzuwerten.

Zudem sind bei den "Leuchtturmspielen" deutlich mehr Interviews geplant – auch von bislang ungewohnten Positionen. So kündigte die DFL unter anderem an, dass es Interviews mit Spielern direkt nach dem Abpfiff auf dem Platz geben wird. Gespräche wie diese gibt es in anderen Sportarten teilweise schon, im deutschen Fußball jedoch sucht man solche Interviews bislang vergebens.

Die DFL selbst verspricht sich davon einen Mehrwert für die Zuschauer vor dem Bildschirm und vor allem eins: "Mehr Zugänge und Nähe" wie es in der offiziellen Präsentation heißt.

Verwendete Quellen

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.