Stefan Kießling
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Eines der kuriosesten Tore der Bundesligageschichte ist wohl das sogenannte Phantomtor von Stefan Kießling. Der Leverkusener erzielte am 18. Oktober 2013 per Kopf das vermeintliche 2:0 gegen Hoffenheim - allerdings jubelte er nur sehr verhalten. Kießling konnte wohl auch kaum fassen, wie sein Kopfball ans Außennetz im Tor gelandet war. Der Grund: ein Loch im Netz. Der Treffer zählte dennoch.
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Das wohl bekannteste "Phantomtor" der Bundesliga fiel am 23. April 1994: Thomas Helmer vom FC Bayern ist der vermeintliche Torschütze gegen Nürnberg. Es war eine hunderprozentige Torchance, doch er legt den Ball mit der Hacke am Tor vorbei. Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers entscheidet auf Tor und Nürnberg verliert das Spiel. Der Club legt erfolgreich Einspruch ein, das Wiederholungsspiel verliert er aber mit 0:5.
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Das Tor aus der größten Distanz erzielte der damalige Paderborner Moritz Stoppelkamp. Aus 82 Metern trifft er am 20. September 2014 zum 2:0-Erfolg gegen Hannover und schreibt sich somit in die Geschichtsbücher der Bundesliga.
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Weiter geht es mit den kuriosesten Toren der Bundesliga-Geschichte: Das Eigentor des Bayern-Torwarts Jean-Marie-Pfaff vom 21. August 1982 darf definitiv nicht fehlen. Nach einem Einwurf des Bremers Uwe Reinders verschätzt sich der Belgier und lenkt den Ball bei dem Versuch einer Rettung mit den Fingerspitzen ins eigene Tor.
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30. November 1991: Fast schon Comedy war das Eigentor von Torwart Oliver Reck. Im Spiel Werder Bremen gegen Bayern München köpfte Münchens Stürmer Mazinho den Ball an den Pfosten, von da flog er gegen den Kopf von Bremens Torhüter und landete im eigenen Gehäuse. Reck ging nach seinem Fauxpass zu Boden wie ein Boxer nach einem K.o.. Bremen gewann das Spiel trotz des Eigentors mit 4:3.
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Bernd Meier war im Münchner Derby im April 1998 die tragische Figur. Der Torhüter der Löwen sicherte einen Ball nach einem Angriff der Bayern. Nach einigen Verzögerungen legte er sich den Ball vor die Füße. Zu seinem Unglück hatte er Bayern-Stürmer Carsten Jancker in seinem Rücken vergessen. Jancker umkurvte den Keeper und schob den Ball zum 2:0 ins leere Tor.
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Für viele DAS Eigentor der Bundesliga-Geschichte unterlief Cottbus-Keeper Tomislav Piplica. Am 6. April 2002 wurde ein abgefälschter Schuss des Mönchengladbachers Marcel Witeczek zu einer Bogenlampe in Richtung Cottbuser Tor. Der Ball war lange in der Luft, Piplica blieb regungslos stehen - bis der Ball auf seinen Hinterkopf fiel und im Netz landete. Der Cottbus-Keeper gab nach dem Spiel an, "von der Sonne geblendet" worden zu sein.
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Am 17. April 2004 verliert der Schalker Mike Hanke zwar mit seinen Königsblauen das Spiel gegen Leverkusen, den Preis für das schönste Tor bekommt er allerdings trotzdem. Bayer-Torwart Hans-Jörg Butt trifft per Elfmeter zum 3:1. Während Leverkusen noch den Treffer feiert, führt Schalke den Anstoß blitzschnell aus. Butt ist noch auf den Weg zurück ins Tor, als Hanke die Chance erkennt und vom Mittelkreis über den verblüfften Butt hinweg ins leere Tor trifft.
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Ein Bild, das jedem Bayern-Fan in schmerzlicher Erinnerung geblieben ist: Am 4.4.2009 blamiert Grafite mit dem VfL Wolfsburg den Rekordmeister FC Bayern. Der Brasilianer trifft nach einem tollen Solo per Hacke zum 5:1 für den VfL - der Schlusspunkt einer Machtdemonstration der Wölfe und eines der schönsten Tore der Bundesligageschichte.
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Am 27. Februar 1999 erzielt Bayern-Star Giovane Elber sein bekanntes Eckfahnen-Tor gegen Hansa Rostock. Rostock-Keeper Pieckenhagen verliert nahe der Eckfahne den Ball an Elber. Der Brasilianer schaltet schnell um und erzielt mit seinem Kunstschuss von der Eckfahne aus den Treffer. Er selbst sagt, dass es wohl das schönste Tor seiner Karriere gewesen sei.
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Am 5. April 2009 spielt Stuttgart mit dem früheren Nationaltorwart Jens Lehmann zwischen den Pfosten am 26. Spieltag gegen den VfL Bochum. Der Bochumer Epalle flankt von der linken Seite, Lehmann pflückt den Ball locker herunter, die Situation scheint entschärft. Beim Fallen landet der VfB-Keeper jedoch mit dem Ball hinter der Linie. Er kann es nicht fassen, die Bilder bestätigen aber, dass der Ball hinter der Torlinie war, und Bochum geht mit 1:0 in Führung.
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Am 23. August 2014 erzielt der Leverkusener Karim Bellarabi das schnellste Tor der Bundesligageschichte. Nach gerade einmal neun gespielten Sekunden trifft er zur Führung der Werkself im Signal Iduna Park gegen Dortmund.
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Bellarabi hatte für ungefähr ein Jahr den Rekord für den schnellsten Bundesligatreffer für sich alleine, bis Kevin Volland am 22. August 2015 gegen Bayern ebenfalls nach neun Sekunden traf. Dieses Mal vorausgegangen war ein Fehler im Aufbauspiel der Bayern: Der damalige Münchner Alaba spielte Volland den Ball genau in die Füße, dieser musste dann nur noch an Torwart Manuel Neuer vorbei zum 1:0 einschieben.
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Bayern-Stürmer Robert Lewandowski wird am 22. September 2015 gegen den VfL Wolfsburg in der Halbzeit eingewechselt, die Wölfe führen 1:0. Kurz nach seiner Einwechslung erzielt Lewandowski den Ausgleich für die Bayern - und damit geht das Spektakel erst richtig los. Der polnische Stürmer knipst gleich fünfmal innerhalb von neun Minuten. Sein fünfter Treffer ist der schönste: Per Seitfallzieher schreibt Lewandowski Geschichte und schafft mit dieser Torgala gleich vier Einträge ins Guinness-Buch der Rekorde.
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Eines der spektakulärsten Tore der Bundesliga-Geschichte erzielte Frankfurts Edeltechniker Jay Jay Okocha gegen den Karlsruher SC. Ende August 1993 fordert der junge Nigerianer die KSC-Abwehr um den damaligen Karlsruher Keeper Oliver Kahn zum Tanz auf. Okocha bekommt im Strafraum den Ball - und verlädt seine Gegenspieler reihenweise. Elf Sekunden und fünf Haken später schießt er sein Tor für die Ewigkeit.