Nicht nur BVB-Keeper Gregor Kobel wundert sich über Raketengeschosse aus dem Dortmunder Fanblock in Zagreb.

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Trotz intensiver und anscheinend restriktiver Kontrollen ist es einigen Fans von Borussia Dortmund gelungen, Feuerwerkskörper mit ins Stadion von Dinamo Zagreb zu nehmen.

Nicht nur BVB-Torwart Gregor Kobel staunte, als ihm in der Schlussphase beim 3:0 (1:0) im Champions-League-Spiel am Mittwochabend im baufälligen Maksimir-Stadion die Feuerwerksraketen um die Ohren flogen. "Das habe ich auch nicht ganz verstanden, die kamen voll auf mich ab", sagte der Schweizer später. "Von den eigenen Fans, das war gefährlich noch."

Beschwerden über Kontrollen im Intimbereich

Vor dem Spiel hatte es erhebliche Beschwerden der Dortmunder Fans über grenzüberschreitende Kontrollen gegeben. Einige hätten sich in einem Zelt ausziehen müssen. Andere berichteten von Kontrollen im Intimbereich. Der BVB beschwerte sich nach eigener Aussage darüber bei der Uefa. "So gut haben sie ja nicht gesucht", witzelte Kobel über die Kontrollen angesichts der gezündeten Raketen aus dem BVB-Block.

"Wir verurteilen diese Form der Kontrollen und stehen aktuell im Austausch mit der Uefa und Dinamo Zagreb, um die Vorkommnisse zu melden und aufzuarbeiten", schrieb der Bundesligist während des Spiels auf der Internet-Plattform X.

Sportdirektor Sebastian Kehl sagte später lediglich: "Ich habe nur mitbekommen, dass es vor dem Spiel sehr unruhig war vor dem Stadion." Das Spiel war von der Uefa als Risikospiel eingestuft worden. (dpa/bearbeitet von ms)

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