Deadline Day: Die wichtigsten Wechsel vor dem Ende der Transferperiode

14 Bundesligaspiele absolvierte Lukas Daschner in dieser Saison für den VfL Bochum, von Beginn an spielte er beim Tabellenletzten der Bundesliga meist aber nicht. Jetzt geht es für den 26-Jährigen für ein halbes Jahr in die Schweiz zum FC St. Gallen.

Kein Geheimnis mehr: Den 26-jährigen Innenverteidiger Meldin Dreskovic vom ungarischen Klub Debreceni VSC zieht es am Deadline Day ganz offiziell in die 2. Bundesliga zum SV Darmstadt.

Die Bundesliga ist eine beliebte Anlaufstelle für französische Talente. Nun holt RB Leipzig den Nächsten: Der 18-jährige Flügelstürmer Tidiam Gomis verstärkt am Deadline Day die zuletzt schwache Offensive von RB. Laut Informationen des TV-Senders "Sky" kostet er eine Million Euro.

Nur zwei Pflichtspiele durfte Innenverteidiger Patric Pfeiffer als Leihspieler in Bern bestreiten - eins davon immerhin in der Champions League gegen den VfB Stuttgart. Trotzdem beendet der FC Augsburg die Leihe frühzeitig und schickt den 25-Jährigen nun zum 1. FC Magdeburg in die 2. Bundesliga.

Auch der 1. FC Köln darf nach längerer Transdersperre wieder Spieler verpflichten. Der 25 Jahre alte Stürmer Imad Rondic vom polnischen Erstligaklub Widzew Lodz ist bereits der vierte Neuzugang in diesem Winter.

Neben Tzimas (siehe unten) verlässt ein weiteres großes Talent den 1. FC Nürnberg für verhältnismäßig sehr viel Geld: Innenverteidiger Finn Jeltsch (r.), der mit der U17-Nationalmannschaft 2023 Welt- und Europameister wurde, zieht es zum VfB Stuttgart, die Ablöse wird mit Bonuszahlungen auf bis zu zehn Millionen Euro geschätzt.

Den Ersatz für Rouault holen die Schwaben vom FC Luzern: Der 21-jährige Schweizer Luca Jaquez wechselt für sechs bis sieben Millionen Euro zum VfB.

Nach eineinhalb Jahren ist die durchaus erfolgreiche Zeit von Anthony Rouault beim VfB Stuttgart schon wieder vorbei. Der Innenverteidiger, der erst im Sommer fest vom FC Toulouse verpflichtet worden war, kehrt für angeblich 13 Millionen Euro zurück nach Frankreich zu Stade Rennes.

Auch der BVB macht seinen ersten Neuzugang des Winters offiziell: Der 22-jährige Linksverteidiger Daniel Svensson wechselt vom FC Nordsjælland nach Dortmund. Der Schwede, der bislang ein Länderspiel bestritten hat, erhält die Nummer 24. Auch ein Kaufoption sollen sich die Dortmunder gesichert haben.

Mit einem Transferdeal der besonderen Sorte sorgt der 1. FC Nürnberg für Aufsehen: Der Club hatte den 18-jährigen Stefanos Tzimas im Sommer eigentlich nur vom griechischen Klub PAOK ausgeliehen. Nun zog der FCN die für einen Zweitligisten eigentlich astronomische Kaufoption von etwa 18 Millionen Euro, um Tzimas direkt weiterzuverkaufen. Brighton & Hove Albion soll knapp 25 Millionen für den Griechen zahlen und verleiht ihn zudem für die Rückrunde direkt nach Nürnberg zurück. Damit erzielt der 1. FC Nürnberg (Weiterverkaufsbeteiligungen nicht einberechnet) ein Transferplus von sieben Millionen Euro - nicht schlecht für einen Zweitligisten.

Bei RB Leipzig geriet André Silva in der Hinrunde aufs Abstellgleis. Nun kann er sich in der Rückrunde wieder empfehlen - beim Ligakonkurrenten aus Bremen.

In dieser Saison soll es dann aber wirklich klappen mit dem Hamburger SV und dem Wiederaufstieg in die Bundesliga. Dafür legt der HSV am Deadline Day nochmal nach: Vom französischen Zweitligisten Paris FC kommt der erst 19-jährige Innenverteidiger Aboubaka Soumahoro nach Hamburg.

Mit dem 18-jährigen Offensivspieler Alexander Røssing-Lelesiit kommt vom norwegischen Erstligisten Lillestrøm SK noch ein weiteres junges Talent hinzu.

Noch im Dezember 2024 sorgte Kosta Nedeljkovic mit Aston Villa beim 3:2 Auswärtssieg für ein frühes Champions-League-Aus von RB Leipzig. Nun verstärkt der 19-jährige Serbe die Außenverteidigung der Leipziger.

Lange war der bei Manchester United aufs Abstellgleis geratene Marcus Rashford gerüchteweise bei Borussia Dortmund im Gespräch. Nun steht fest: Der 27-Jährige kommt erstmal nicht in die Bundesliga, stattdessen wechselt er leihweise zu Uniteds Ligakonkurrent Aston Villa.