Diego Simeone erregt sich während des Champions-League-Spiels gegen Borussia Dortmund
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Diego Simeone zerstört Ruf von David Beckham
Schon vor seiner Karriere als Trainer sorgte der Spieler Diego Simeone für viel Aufsehen und Unruhe. Ein prägnantes Beispiel dafür ist das WM-Achtelfinale zwischen Argentinien und England 1998. David Beckham ließ sich zu einer naiven Tätigkeit hinreißen. Verursacher war Simeone. Nach Provokationen seitens des Argentiniers trat das englische Idol den damaligen Mittelfeldspieler - und flog vom Platz. Zur Krönung verlor England das Spiel im Elfmeterschießen. Beckham schlug anschließend im eigenen Land viel Hass entgegen. Er wurde für die Niederlage verantwortlich gemacht. Erstmals sprach Beckham über den Vorfall in seiner Dokumentation "Beckham" via Netflix. Vorher habe er es nie thematisieren wollen, weil es so schwer für ihn sei, darüber zu sprechen.
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Eklat um Ballwurf
Im April 2016 sorgte der Cheftrainer von Atletico Madrid am 35. Spieltag für Aufruhr in der spanischen Liga. Er habe im Heimspiel gegen FC Malaga einen Balljungen dazu animiert, einen zweiten Ball auf das Spielfeld zu werfen. Mit dieser Aktion wurde ein Konter gegen seine Mannschaft verhindert, es kam zu einer Unterbrechung des Spiels. Die Chance auf ein mögliches Tor für den FC Malaga verpuffte. Simeones Handeln hatte Folgen. Der Disziplinarausschuss des spanischen Fußballverbands (RFEF) verdonnerte den Trainer zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro und sperrte ihn obendrein bis zum Saisonende.
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Zu oft Zuschauer als Trainer?
Diese Situation dürfte für die Atlético-Fans ein gewohnter Anblick sein. Ihr Trainer durfte des Öfteren in der Vergangenheit auf der Tribüne Platz nehmen und das Spiel aus der Zuschauerperspektive verfolgen. Aber auch hier lässt sich Simeone nichts vorschreiben. In der Partie gegen Rayo Vallecano (1:0) - nur eine Woche nach dem Einwurf-Eklat - setzte sich der Atlético-Coach auf der Tribüne direkt neben seinen Torwarttrainer Pablo Vercellone. Dies war ihm aber untersagt. Offensichtlich gelangten so Informationen von ihm über Umwege an seine Mannschaft, was laut Regelwerk ebenfalls nicht konform ist.
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Seine schmerzhafteste Niederlage
2014 hatte Atlético Madrid die Chance, seine Saison mit dem Sieg in der Champions League zu krönen. Nach dem gewonnenen Meistertitel wollten die "Colchoneros" das Double unter Dach und Fach bringen. Allerdings machte Ihnen Stadtrivale Real Madrid einen Strich durch die Rechnung. Lange Zeit führte Atlético mit 1:0 gegen die Blancos, bis Sergio Ramos in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte zum 1:1 ausglich. Im Anschluss ließ Real Simeones Elf keine Chance. 1:4 verlor Atlético nach Verlängerung. Weil Reals Raphael Varane nach einem Tor für Real den Ball in Simeones Richtung geschossen hatte, stürmte der Argentinier aus seiner Coachingzone auf Varane zu. Die anschließende Auseinandersetzung endete beinahe in einer Schlägerei.
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Tätlichkeit gegen Schiedsrichtergespann
Im Super-Cup-Finalspiel zwischen Atlético und Real (1:0) drei Monate später, beschwerte sich Simeone beim vierten Offiziellen. Allerdings blieb es nicht bei der verbalen Konfrontation. Der Unparteiische ignorierte die Schimpftirade Simeones, woraufhin der Coach dem Schiedsrichter zweimal "leicht" auf den Hinterkopf schlug. Der Grund hierfür sei gewesen, dass sein Rechtsverteidiger Juanfran nicht rechtzeitig nach einer Behandlung auf das Spielfeld zurück gelassen wurde. Für seine Handgreiflichkeit erhielt Simeone acht Spiele Sperre.
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Simeone präsentiert sich von seiner besten Seite
Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales gewann Atlético am 20. Februar 2019 souverän mit 2:0 gegen Juventus Turin. Daraufhin reagierte Simeone ein weiteres Mal mit einem wüsten Ausbruch. Nach Abpfiff der Partie packte er sich herzhaft beidhändig in den Schritt, um sich, laut eigenen Aussagen, "selbst zu feiern". Auf diesem Bild ist er jedoch während des Endspiels um die Champions League 2014 gegen Real Madrid und Cristiano Ronaldo zu sehen.
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Auf Aktion folgt Reaktion
Dieser Ronaldo hielt im Rückspiel eine passende Antwort parat. Der mehrfache Weltfußballer hatte offensichtlich Simeones provokanten Jubel aus dem Hinspiel keineswegs übersehen und nutzte die Gelegenheit, um sich und seinem Team Genugtuung zu verschaffen. Der Portugiese erzielte in Turin einen Hattrick und kegelte somit fast im Alleingang die Spanier aus dem Wettbewerb.
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Große Aufregung an der Seitenlinie
Der jüngste Vorfall Simeones ereignete sich im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales am 10. April 2024 gegen Borussia Dortmund. In der 58. Minute entstand Unruhe an der Seitenlinie. Nachdem sich Sebastian Kehl über ein Foul von Atlético-Spieler Rodrigo De Paul an Dortmunds Kapitän Emre Can beschwerte, stürmte Simeone wutentbrannt auf den BVB-Sportdirektor zu und schubste ihn. Kehl ist nun einer von vielen, die Bekanntschaft mit "El Cholo" und dessen Temperament gemacht haben. (do/hau)