Inka Grings gibt ihren Traum nicht auf, als Trainerin im männlichen Profifußball zu arbeiten. Die ehemalige deutsche Nationalstürmerin und Nationaltrainerin der Schweiz prangert die männlichen Vorbehalte an und geht auf ein falsches Bild ein, das von ihr existiert.

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Die frühere Nationalstürmerin Inka Grings hat ihren Traum von einer Zukunft als Trainerin im Profifußball der Männer nicht aufgegeben. "Ich sehe nicht ein, warum eine Frau im Männerfußball nicht Fuß fassen kann. Natürlich traue ich mir das zu - egal, ob in der ersten oder zweiten Reihe", sagte die 45-Jährige im Sport1-Interview.

"Das wird immer so ausgelegt, und das kann ich nicht gebrauchen."

Inka Grings wehrt sich gegen das falsche Bild, sie wolle nur Männer-Teams trainieren

Sie müsse aber klarstellen, dass sie nicht ausschließlich Männer trainieren wolle, so Grings: "Das wird mir immer so ausgelegt, und das kann ich nicht gebrauchen, weil ich das nicht so sehe." Das Problem sei der Zugang in die Männerwelt: "Man traut uns Frauen aber immer noch nicht so viel zu. Der Weg in den Männerfußball ist sehr schwierig."

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Inka Grings sind professionelle Bedingungen wichtig

Grings hatte von Januar bis November 2023 das Schweizer Frauen-Nationalteam betreut. Zuvor sammelte sie unter anderem Erfahrung beim SV Straelen in der Männer-Regionalliga. "Für mich ist es wichtig, unter professionellen Bedingungen arbeiten zu können. Das kann man auch im Frauenbereich. Der Frauenfußball hat sich enorm entwickelt", erklärte die zweimalige Europameisterin und dreimalige Fußballerin des Jahres. (sid/hau)

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