"Der beste Rivale, den ich je hatte": Die Reaktionen auf das Klopp-Aus

Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool. Selbstbestimmt, weil er merkt, dass ihm die Energie ausgeht. Die Fußballwelt trifft diese Nachricht wie ein Blitz.

Pep Guardiola: "Ich werde besser schlafen! Der Tag vor dem Spiel gegen Liverpool war immer ein Alptraum. Der beste Rivale, den ich je in meinem Leben hatte. Ich wünsche ihm nur das Beste. Er wird zurückkommen, da bin ich mir sicher".

David Wagner (langjähriger Freund und Trauzeuge von Klopp): "Als er es mir erzählt hat, war ich glücklich für ihn, weil ich weiß, wie hart und schwierig diese Entscheidung für ihn war und ist. Es zeigt viel Persönlichkeit, Charakter und auch Mut, um diese Entscheidung zu treffen. Nur er weiß, was das Beste für ihn ist".

Basketballstar LeBron James auf X: "Danke für alles und mehr!!! Du bist ein verdammt guter Manager und wirst nie vergessen werden und was noch wichtiger ist: You'll Never Walk Alone!! Die Reds werden dich vermissen!"

Mario Götze (r.): "Seine Leistung war immer unglaublich, das ist absolut grandios. [...] Wenn man seine Stationen in Mainz, Dortmund und Liverpool sieht, das Pensum, das er gegangen ist, den Ehrgeiz, den er hatte, die Energie, da habe ich absolutes Verständnis."

Ex-Liverpool-Profi Dietmar Hamann: "Viele der Liverpooler Spieler sind Klopp zu Dank verpflichtet, bei den Fans hat er Heldenstatus, und ich könnte mir vorstellen, dass es allen einen zusätzlichen Schub gibt, ihn als Meister zu verabschieden. [...] In Liverpool gibt es eine Statue des legendären Bill Shankly, und ich könnte mir vorstellen, dass Klopp der zweite Trainer wird, dem diese Ehre zuteil wird."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer von Borussia Dortmund zum SID): "Ganz hohen Respekt vor dieser Entscheidung. Aber das zeigt einmal mehr, dass Jürgen außergewöhnlich ist."

Thomas Tuchel über Klopp: "Das muss ich erstmal verdauen, dazu kann ich noch nichts Schlaues sagen."

Tuchel weiter: "Kloppo ist einer der allerallerallerbesten Trainer auf der Welt. Er hat es immer geschafft, einen Verein auf all seinen Stationen auf eine unglaubliche Art und Weise zu beeinflussen. Das ist schon eine Hammermeldung."

Terzic über Klopp: "Jürgen ist ein herausragender Mensch. Ich hatte das Glück, ihn hier kennenzulernen. Er hat unseren Verein und auch Liverpool so geprägt wie kaum ein anderer. Ich bin mir sicher, dass es noch eine Station in seinem Trainerleben geben wird, wo er einen ähnlich guten Job machen wird."

Gary Lineker bei X: "Wow. Krasse Neuigkeiten. Er hat einen unglaublichen Job geleistet."

Ex-Liverpool-Spieler Jamie Carragher bei X: "Diese Neuigkeiten wären zu jeder Zeit ein herber Schlag für den Klub gewesen, ganz egal, wann sie gekommen wären. Ich dachte nur, es würde noch ein paar Jahre dauern. Was für ein Manager, was für ein Mann, lass es uns mit einem Wumms beenden, Jürgen!"

Xabi Alonso (Trainer Bayer Leverkusen) angesprochen auf das Klopp-Aus und seine eigenen Zukunftspläne: "Was Jürgen in Liverpool in den letzten neun Jahren gemacht hat, verdient große Bewunderung und großen Respekt. Mein Fokus liegt aber auf Leverkusen. Ich habe eine große Motivation, hier zu arbeiten."

Erik ten Hag (Teammanager Manchester United): "Das ist nicht gut für die Premier League. Er hat eine Ära eingeleitet, er hat den Verein aufgebaut, er hat den Verein dorthin zurückgebracht, wo er hingehört, dazu gratuliere ich ihm. Er hat in Liverpool einen großartigen Job gemacht. Ich kann ihn aber verstehen, es ist eine lange Zeit. Es ist eine Zeit des Aufbaus, des Erreichens, mit Rückschlägen und die Premier League ist sehr intensiv, daher kann ich seine Argumente für einen Rücktritt verstehen."

Mike Gordon (Präsident der Fenway Sports Group, die den FC Liverpool besitzt): "Jürgens Verpflichtung war eine der größten Segnungen unserer Zeit als Eigentümer. Es versteht sich von selbst, dass wir sehr traurig sein werden, nicht nur einen Manager von solchem Kaliber zu verlieren, sondern auch eine Person und Führungspersönlichkeit, für die wir enormen Respekt, Dankbarkeit und Zuneigung empfinden. Gleichzeitig respektieren wir seine Wünsche und die Gründe, warum er entschieden hat, dass die laufende Saison seine letzte bei Liverpool sein wird."