Der wachsenden internationalen Bedeutung des Frauenfußballs gemäß, reagiert die Uefa mit einem Katalog an Maßnahmen. An deren Anfang steht die Bestimmung einheitlicher Mindeststandards für Nationalmannschaften.

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Auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit hat die Europäische Fußball-Union (Uefa) Mindeststandards für Frauen-Nationalmannschaften eingeführt. "Das ist ein wichtiger Meilenstein, aber wir blicken bereits auf die nächsten Schritte voraus", sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin: "Während wir vorankommen, wird sich die Uefa weiterhin voll und ganz für die Unterstützung unserer Mitgliedsverbände und die Stärkung der Spielerinnen einsetzen."

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Regelungen für die Fälle von Schwangerschaft und Diskriminierung

Die Mindeststandards umfassen unter anderem einen hauptamtlichen Cheftrainer mit Pro-Lizenz, ärztliche Betreuung, "hochwertige Unterkünfte" und eine "Vereinbarung zwischen Spielerinnen und Verband über Vergütung, Eltern- und Schwangerschaftsregelungen sowie Antidiskriminierung".

Uefa-Präsident Aleksander Ceferin zeichnet Maria Leon nach dem Champions-League-Finale aus
Nach dem Sieg über Olympique Lyon am 21. Mai 2022 im Champions-League-Endspiel der Frauen in Turin am 21. Mai 2022 beglückwünscht Uefa-Präsident Aleksander Ceferin Maria Leon vom siegreichen FC Barcelona. © Getty Images/Maja Hitij

Dieses "Projekt ist wichtig und ein Ausgangspunkt, um die Messlatte für alle Frauen-Nationalmannschaften anzuheben", sagte Frauen-Geschäftsführerin Nadine Kessler: "Die bestmöglichen Bedingungen auf und neben dem Spielfeld sind für die Spielerinnen unerlässlich, um Leistungen zu erbringen und im Gegenzug ihre Nationalmannschaften zum Erfolg zu führen. (sid/hau)


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