Mit 26 gibt Leverkusens Elisa Senß ihr Debüt in der DFB-Auswahl von Horst Hrubesch. Als Bundesliga-Spielerin hat sie nebenbei noch einen "coolen Beruf" ausgeübt.

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Nationalteam-Debütantin Elisa Senß war noch im vergangenen Jahr als medizinische Fachangestellte in einem Krankenhaus tätig. "Tatsächlich habe ich in Essen lange im Uniklinikum gearbeitet. Ich merke, dass es mir guttut, dass ich diese Doppelbelastung nun nicht mehr habe", sagte die Bundesliga-Fußballerin in einem DFB-Interview. Die 26-Jährige war 2022 von der SGS Essen zu Bayer Leverkusen gewechselt.

Interimsbundestrainer Horst Hrubesch hatte Senß beim so wichtigen 3:0-Sieg der DFB-Frauen am Freitagabend in Rostock zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Dabei zeigte die Mittelfeldspielerin eine überzeugende Leistung.

Das deutsche Team kann sich mit einem Sieg in Wales an diesem Dienstag (19.30 Uhr/sportschau.de) für das Finalturnier der Nations League qualifizieren. Dort werden die zwei Olympia-Tickets für zwei europäische Teams für Paris 2024 vergeben. Frankreich ist als Gastgeber automatisch qualifiziert.

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Senß kann sich berufliche Rückkehr vorstellen

Senß ist inzwischen Vollzeitprofi. "Der Fußball nimmt inzwischen einfach sehr viel Zeit in Anspruch", erklärte sie. "Es geht ja nicht nur um die Trainingseinheiten und die Spiele, sondern auch um die Vor- und Nachbereitungen der Begegnungen, und auch die Regeneration darf nicht zu kurz kommen."

Eine Rückkehr in den Beruf als Krankenschwester kann sich die neue Nationalspielerin aber sehr gut vorstellen: "Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, den Menschen zu helfen, die auf Hilfe angewiesen sind. Das ist ein cooler Beruf, in dem ich voll aufgehe." (dpa/jum)


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