Während sich die deutschen Nationalspieler nach der Partie gegen die Niederlande über vergebene Chancen und späte Gegentore ärgerten, erlebte Schiedsrichter Ovidiu Hategan ein ganz persönliches Drama.
Nach dem 2:2 gegen die Niederlande in der Nations League waren die deutschen Nationalspieler hauptsächlich mit sich und ihrem Ärger über den knapp verpassten Sieg beschäftigt.
Dass der Schiedsrichter der Partie, Ovidiu Hategan, einen persönlichen Schicksalsschlag erleben musste, dürfte den meisten wohl nicht aufgefallen sein.
Das war der Grund für Hategans Tränen
Der Unparteiische aus Rumänien war unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Tränen ausgebrochen. Der Kapitän der niederländischen Nationalmannschaft, Virgil van Dijk, bemerkte Hategans emotionalen Zusammenbruch und nahm ihn tröstend in den Arm.
Der niederländischen Sportseite "Voetbal international" gegenüber erklärte der Abwehrrecke vom FC Liverpool später den Grund für Hategans Tränen: "Er ist zusammengebrochen, stand da mit Tränen in den Augen, weil er gerade seine Mutter verloren hatte."
Er habe ihm Kraft gewünscht und ihm gesagt, dass er das Spiel gut gepfiffen habe. "Es ist nur eine kleine Sache, aber vielleicht hilft es ihm", sagte van Dijk.
Laut "Bild.de" habe Hategan bereits in der Halbzeit vom Tod seiner Mutter erfahren und sich dennoch entschieden, die Partie weiter zu pfeifen. (ska)
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