Spielmacher Knorr (24) und Linksaußen Dahmke (31) hatten wegen eines grippalen Infekts bereits am Donnerstagabend beim 34:27-Sieg gegen Italien gefehlt. Beide wurden im Team-Hotel in Silkeborg in Einzelzimmern separiert.
Obwohl die DHB-Auswahl das Ticket für das Viertelfinale vorzeitig gelöst hat, fordert Gislason in der für den weiteren Turnierverlauf bedeutungslosen Partie einen klaren Sieg. "Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, lieber mit einem Tor mehr als weniger", sagte der 65 Jahre alte Isländer.
Zudem gehe es darum, den Spielrhythmus beizubehalten – auch wenn der Bundestrainer eine größere Rotation ankündigte. "Wir wollen dem einen oder anderen, der sehr viel gespielt hat und offensichtlich etwas müde ist, weniger Spielzeit geben. Mal schauen, ob uns das gelingt", verriet Gislason seinen Personalplan.
Dennoch erwartet er einen konzentrierten Auftritt: "Es ist kein Freundschaftsspiel und keine Trainingseinheit. Wir spielen für Deutschland." (dpa/bearbeitet von ms)
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der WM schon vor dem letzten Hauptrundenspiel das Viertelfinale erreicht. Trotzdem will Bundestrainer Alfred Gislason aus dem kommenden Duell mit Tunesien "kein Freundschaftsspiel machen", sagte er. Die Freude, Oslo erreicht zu haben, sei groß. Laut Kapitän Johannes Golla müsse sich Deutschland aber vor niemandem verstecken.
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