• Erik Lesser hat Verfolgungsweltmeister Emilien Jacquelin nach dem Massenstart in Oberhof kritisiert.
  • Nachdem der Franzose während des Rennens gegen einen Kollegen nachgetreten hatte, bezeichnete Lesser ihn als "Bad Boy".

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Der deutsche Spitzenbiathlet Erik Lesser hat Verfolgungsweltmeister Emilien Jacquelin für sein Verhalten während des Massenstarts von Oberhof harsch kritisiert.

"Er ist ein Typ, der sportlich extrem viel drauf hat. Aber manchmal kommt menschlich so ein bisschen der Bad Boy raus. Da muss er sich noch ein bisschen zügeln", sagte der 32-Jährige über den Franzosen.

Jacquelin war in Führung liegend der Schaft gebrochen. Statt der Verfolgergruppe Platz zu machen, kam es zu einer Hakelei mit dem Schweizer Benjamin Weger.

Lesser: Jacquelin "hat absichtlich nachgetreten"

"Er hat absichtlich nachgetreten", sagte der direkt dahinter laufende Lesser über die Situation bei Sky Sport News: "Ich habe nach vorne gerufen, dass Fairplay bitte eingehalten werden sollte. Er braucht hier nicht den Bad Boy spielen."

Er möge es einfach nicht, "wenn wir Sportler uns unfair behandeln. Man sollte immer einen gewissen Rahmen einhalten", sagte der auf Rang acht bestplatzierte Deutsche. Nach dem Rennen habe man sich ausgesprochen. "Angesprochen und wieder vergessen", versicherte Lesser.

Nach Kritik an Teamkollege Philipp Horn nach dessen Leistung am Freitag hatte Lesser bereits gegen die "Bundestrainer auf der Couch" geschossen und Horn in Schutz genommen.  © AFP

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