Der Biathlon-Bundestrainer der Männer zeigt sich in Kontiolahti unzufrieden mit seinen Athleten. Immerhin weiß er, was seine Athleten jetzt brauchen.
Uros Velepec war enttäuscht. "Ich kann nicht sagen, dass es der schlechteste Tag in meiner Trainerkarriere war. Da hatte ich schon schlechtere", sagte der Bundestrainer nach dem Debakel seiner Biathleten im verkürzten Einzel von Kontiolahti. "Es ist aber schade, dass keiner der sechs Athleten schießen konnte."
In Finnland hatte Philipp Nawrath am Dienstag als bester Deutscher nur den 22. Platz belegt, dahinter sammelten lediglich noch Danilo Riethmüller und Philipp Horn ein paar wenige Weltcup-Punkte. "Die Laufleistung war nicht auf dem höchsten Niveau, im Vergleich zu Norwegen und Frankreich sind wir nicht wettbewerbsfähig", haderte Velepec. "Wenn dann auch das Schießen nicht funktioniert, hat man ein Problem."
Viele seiner Athleten hätten sich "müde gefühlt", erklärte der Slowene. Mit Blick auf den Sprint am Freitag (16:20 Uhr/ARD und Eurosport) sei nun eine ordentliche Regeneration wichtig. "Sie müssen sich ausruhen, das ist der Schlüssel", sagte Velepec. (SID/bearbeitet von lh)
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