Beim Einzel-Wettkampf in Oslo fährt Biathlet Benedikt Doll sein bislang schlechtestes Rennergebnis überhaupt ein. Auch die anderen deutschen Biathleten waren chancenlos.

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Biathlet Benedikt Doll hat mit dem schlechtesten Rennergebnis seiner Weltcup-Karriere ein Debakel zum Auftakt seiner Abschiedstour erlebt.

Im ersten Wettkampf nach seiner Rücktrittsankündigung zum Saisonende schaffte es der 33-Jährige im Einzel von Oslo am Freitag nur auf Platz 74. Der Schwarzwälder leistete sich bei 20 Schüssen gleich sieben Strafminuten und hatte am Holmenkollen 9:02,6 Minuten Rückstand auf den fehlerfreien norwegischen Sieger Sturla Holm Laegreid.

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Bei der WM vor gut zwei Wochen hatte Doll in dieser Disziplin noch die Bronzemedaille gewonnen. Sein schlechtestes Weltcup-Resultat war zuvor ein 61. Platz im Sprint von Ruhpolding im Januar 2016. "Ich weiß auch nicht. Die ersten Schüsse war ich gar nicht bereit", sagte Doll im ZDF und gab zu: "Mental war die Vorbereitung auf das Rennen sehr schwierig. Ich bin nicht so richtig reingekommen."

Bester Deutscher nach 20 Kilometern wurde Johannes Kühn, der mit zwei Fehlern als Zwölfter ins Ziel kam. Justus Strelow (2) beendete den ersten Wettkampf nach der Weltmeisterschaft in Tschechien als 17. Schlechter lief es für ihre Teamkollegen: Roman Rees (1) schaffte es an seinem 31. Geburtstag nur auf Platz 25, Philipp Horn (4) wurde 29. und Philipp Nawrath (3) kam auf Rang 32.

Den nächsten norwegischen Dreifacherfolg machten Tarjei Bö und Vetle Sjaastad Christiansen als Zweiter und Dritter vor ihren eigenen Fans perfekt. (dpa/ms)

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