Der frühere Eishockey-Nationalspieler und NHL-Profi Alexander Sulzer ist plötzlich schwer erkrankt. Aufgrund eines Tumors an der Halswirbelsäule muss der 35-Jährige umgehend operiert werden.

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Schocknachricht für den ehemaligen Eishockey-Nationalspieler Alexander Sulzer: Bei einer Untersuchung nach einem Check im Training ist in unmittelbarer Nähe seiner Halswirbelsäule ein Tumor entdeckt worden.

Der Verteidiger der Düsseldorfer EG soll nach Vereinsangaben bereits Ende der kommenden Woche operiert werden, er wird dem Team aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) für unbestimmte Zeit fehlen.

Eishockey wird plötzlich unwichtig

"Bei einer solchen Diagnose rückt das Thema Profisport natürlich sofort in den Hintergrund", sagte DEG-Geschäftsführer Stefan Adam: "Das Wichtigste ist jetzt, dass die Operation und der anschließende Heilungsprozess gut verlaufen."

Düsseldorfs Sportlicher Leiter Niki Mondt sprach von einer "bitteren Nachricht für ihn und – in natürlich völlig anderer Konsequenz – auch für uns. Wir werden ihm zur Gesundung alle Zeit geben, die er benötigt."

Sulzer hatte offenbar sogar noch Glück im Unglück. Laut Mannschaftsarzt Ulf Blecker "hätte es zu einer Querschnittslähmung kommen können, wenn der Tumor später entdeckt worden wäre", sagte er.

Alexander Sulzer spielte sieben Jahre in der NHL

Der 35-jährige Sulzer war in diesem Sommer zum achtmaligen deutschen Meister zurückgekehrt. Er hatte bereits von 2003 bis 2007 für die DEG gespielt.

Danach zog es ihn nach Nordamerika, wo er unter anderem 131 Partien in der NHL bestritt. 2014 kehrte er nach Deutschland zurück - und spielte seither für den Erzrivalen der Düsseldorfer, die Kölner Haie. (hau/AFP)

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