Nur die Finnin Kerttu Niskanen verhindert im schwedischen Falun den zweiten Einzelsieg von Katharina Hennig im zu Ende gehenden WM-Winter. Im Rennen der Männer landen die beiden deutschen Starter im deutlich geschlagenen Feld.
Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat sich knapp zwei Wochen nach der WM in Planica eindrucksvoll zurückgemeldet. Die 26-Jährige belegte über zehn Kilometer in der klassischen Technik in Falun den zweiten Platz und musste sich nur der Finnin Kerttu Niskanen geschlagen geben. Niiskanen war 15,9 Sekunden schneller. Das Podium komplettierte mit 22,3 Sekunden Rückstand auf Niskanen Anne Kjersti Kalvaa aus Norwegen.
"Ich bin einfach nur überglücklich über den zweiten Platz, weil ich das so nicht erwartet hätte", sagte Hennig: "Ich war mir nicht mehr ganz sicher, wie es um meine Form bestellt ist. Aber ich bin sehr gut durchgekommen und habe mir das Rennen sehr gut eingeteilt."
Katharina Hennig hat sich in der Weltspitze etabliert
Für Hennig, die bei Olympia 2022 in Peking Gold im Teamsprint und Silber in der Staffel gewann, war es bereits der vierte Podestplatz in diesem Winter. Im November in Ruka wurde sie Dritte, im Dezember in Lillehammer Zweite, im Januar gewann sie in Val di Fiemme eine Etappe bei der bedeutenden Tour de Ski. Es war der erste Weltcup-Erfolg einer deutschen Langläuferin seit 2009.
Hinter Hennig holten auch Victoria Carl (13.), Laura Gimmler (17.), Sofie Krehl (21.) und Pia Fink (29.) Weltcup-Punkte. In der Besetzung Hennig, Carl, Gimmler und Fink hatte das Team von Peter Schlickenrieder in Planica Staffel-Silber bei der WM geholt.
Keine Chance für die deutschen Langläufer
Bei den Männern führte Dominator Johannes Hösflot Kläbo mit seinem 63. Weltcup-Sieg vor Martin Löwström Nyenget und Harald Östberg Amundsen einen norwegischen Dreifach-Sieg an. Die beiden deutschen Starter Albert Kuchler und Janosch Brugger landeten weit abgeschlagen auf den Rängen 31 und 32. (dpa/sid/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.