Mit Startnummer eins zum Sieg: Hannes Reichelt ist diesmal Profiteur. In der zweiten Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen triumphiert der Salzburger vor einem Italiener und einem Schweizer.

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Hannes Reichelt, ausgemachter Kritiker der neuen Startreihenfolge, hat die zweite Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen gewonnen - und das mit der Startnummer eins.

Der 36-Jährige verwies damit auf der Kandahar den Italiener Peter Fill (+ 0,16 Sekunden) und den Schweizer Beat Feuz (+ 0,52 Sekunden) auf die Plätze.

Vierter wurde der Kitzbühel-Sieger Dominik Paris (+ 0,76 Sekunden), Platz fünf belegte der Norweger Kjetil Jansrud (+ 0,81 Sekunden). Der gestrige Überraschungssieger Travis Ganong (+ 1,31 Sekunden) reihte sich nach einer durchwachsenen Fahrt auf Platz zwölf ein.

Starkes Mannschaftsergebnis für die Österreicher

Aus Österreich-Sicht erfreulich, landeten auch Vincent Kriechmayr (+ 0,99 Sekunden) mit Platz sieben und Romed Baumann (+ 1,28 Sekunden) mit Platz zehn in den Top Ten. Der Kärntner Christian Walder fährt mit Startnummer 36 noch auf Platz 16 nach vorn - ex aequo mit Mauro Caviezel und zwei Plätze hinter Matthias Mayer und zwei vor Max Franz. Klaus Kröll wird 20.

Die Termine im Weltcup-Winter

Für Otmar Striedinger begann das Rennen indes schon mit einem Fehler in der Startkurve. Im Tröglhang folgte der Ausfall. Auch Frederic Berthold kam nicht ins Ziel.

"Hausherr" Andreas Sander aus Deutschland fuhr bis zur vorletzten Zwischenzeit ein starkes Rennen, verpatzte aber die Zielkurve. Zum Schluss fehlte das Tempo - Rang 15 mit einem Rückstand von 1,44 Sekunden. Zweitbester Schweizer wird Patrick Küng auf Platz 13.

Reichelt wollte "sicher runterfahren"

"Ich bin runtergekommen und habe mir gedacht: Einige Passagen wären sicher mehr am Limit gegangen, mit mehr Risiko", gab sich Reichelt bescheiden. "Aber nach den letzten beiden Abfahrten, wo ich jeweils Fehler hatte, wollte ich heute sicher runterfahren."

Der Kramer-Sprung, der am Freitag mehreren Fahrern zum Verhängnis wurde, sei heute besser zu fahren gewesen. Aber: "Natürlich darf man ihn nicht unterschätzen", betonte Reichelt.

Dass dem so ist, merkten auch der Franzose David Poisson und der Schweizer Nils Mani: Für beide war am Kramer-Sprung Endstation.

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