• Noch immer ist für die Trauerfeier von Rosi Mittermaier kein Termin bekannt.
  • Ob sich die Öffentlichkeit überhaupt von der Ski-Legende verabschieden kann, ist nicht klar.
  • Rosi Mittermaier hatte konkrete Vorstellungen, wie ihre Beisetzung stattfinden soll.

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Das Wort "bodenständig" fällt oft, wenn Weggefährten von Rosi Mittermaier über die zweifache Olympiasiegerin von 1976 sprechen. Und so wie "Gold-Rosi" schon zu Lebzeiten kein großes Aufheben um ihre Person machte, könnte auch ihre Beerdigung ihrem Charakter gerecht werden.

Bislang ist kein Termin für eine Beisetzung bekannt, an der auch die Öffentlichkeit teilnehmen kann. Sie selbst hatte sich gegen eine große Trauerfeier ausgesprochen, erklärte Markus Wasmeier, ebenfalls Ski-Alpin-Olympiasieger und enger Freund der Familie, in einem Bericht der "Bild" (Bezahlinhalt). Stattdessen sei ihr Wunsch gewesen, dass die Beerdigung "ohne großes Tamtam" und nur im allerengsten Kreis stattfinden solle.

Fest steht bereits, dass Rosi Mittermaier in Garmisch-Patenkirchen, wo sie bis zu ihrem Tod wohnte, ein Urnengrab bekommen wird. "Dort hat ihr Leben stattgefunden. Sie hat ziemlich viel im Vorfeld geklärt", so Wasmeier gegenüber der Zeitung. Die ehemalige Ski-Alpin-Fahrerin soll bereits sechs Monate vor ihrem Tod von der Diagnose Krebs erfahren haben.

Gibt es eine öffentliche Trauerfeier für Rosi Mittermaier?

Gleich zwei Trauerfeiern, eine im engsten Kreis und eine für die Öffentlichkeit, wären eine Option, damit sich Fans, Freunde und Kolleginnen von ihr verabschieden können. Doch eine solche Lösung sei für die Familie auch eine Belastung, so Wasmeier.

Rosi Mittermaier starb am 4. Januar im Alter von 72 Jahren und hinterließ ihren Mann Christian Neureuther und ihre zwei Kinder Felix und Ameli. Ihre Familie veröffentlichte für sie eine emotionale Traueranzeige, in der sie eine Passage aus "Der kleine Prinz" sowie ein Danklied der Volksmusikgruppe Inntaler Sänger zitierte.

Viele Prominente und Weggefährten trauerten öffentlich um die zweimalige Olympiasiegerin. Auch ihre Kinder schrieben rührende Worte auf Instagram. Felix Neureuther postete ein gemeinsames Foto von sich und seiner Mutter und schrieb: "Du hast mir die Sterne gezeigt. Jetzt bist du selbst einer. Danke für alles, liebe Mama."

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