In diesem Winter ist Dominator Jarl Magnus Riiber offenbar nur von einem zu schlagen: Vinzenz Geiger. Der Allgäuer holt in Val di Fiemme seinen zweiten Saisonsieg. Und reift immer mehr zur Nummer eins im deutschen Team.
Vinzenz Geiger hat bereits zum zweiten Mal in diesem Winter Dominator Jarl Magnus Riiber düpiert und wächst zunehmend zur deutschen Nummer eins in der Nordischen Kombination heran.
Der 22 Jahre alte Oberstdorfer gewann am Samstag im italienischen Val di Fiemme durch einen überragenden Auftritt im Zehn-Kilometer-Lauf nach dem Springen und sicherte sich seinen zweiten Saisonsieg vor dem Norweger Riiber und dessen Landsmann Joergen Graabak.
"Das fühlt sich unglaublich und großartig an", sagte
Geiger zeigte in der Loipe eine taktische Meisterleistung. Nach einem durchwachsenen Sprung schloss er im Lauf schnell zu den Riiber-Verfolgern auf und führte das Feld mit großem Einsatz an den Norweger heran.
Fünf Athleten des DSV in den Top Ten
Im großen Finale nach zehn Kilometern blieb er zunächst im Windschatten von Graabak, um bei der letzten Abfahrt vorbeizuziehen.
"Ich dachte, ich muss in der Spitze meiner Gruppe laufen. Wenn so viele Leute gemeinsam laufen, gibt es immer Kämpfe", sagte der Allgäuer. Geiger konnte sich aus diesen Kämpfen heraushalten und am Ende den dritten Einzel-Sieg seiner Karriere feiern.
Auf dem Podest reckte der Deutsche Skistöcke und Skier in die Luft, entschlossen zeigte er die Jubel-Faust. Für Riiber sieht die aktuelle Winter-Bilanz so aus: Sieben Siege, zwei zweite Plätze jeweils hinter Geiger.
Doch auch hinter Geiger präsentieren sich die deutschen Kombinierer zum Jahresstart kollektiv stark. Team-Olympiasieger Fabian Rießle belegte den vierten Rang, auch Eric Frenzel (7.), der am Freitag noch disqualifizierte Manuel Faißt (9.) und Johannes Rydzek (10.) schafften es in die Top 10.
Am Sonntag gibt es für die DSV-Mannschaft im Teamsprint die nächste Chance auf einen Sieg über Riiber. © dpa
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