• Auch das britische Königshaus beschäftigt der russische Angriffskrieg in der Ukraine.
  • Mit Teilen einer Kunstsammlung hat sich die Queen nun am Boykott Russlands beteiligt.
  • Das Kreml-Museum darf Ausstellungsstücke der royalen Kunstsammlung nicht zeigen.

Mehr Adels-News finden Sie hier

Die Queen ist wieder bei der Arbeit. Am gestrigen Dienstag empfing Königin Elisabeth II. Mary Simon, Generalgouverneurin von Kanada, auf Schloss Windsor. Auch nahm sie an zwei virtuellen Audienzen teil. Es sind mit die ersten Termine seit ihrer COVID-19-Genesung.

Und wie der "Guardian" jetzt berichtet, beschäftigt auch das Königshaus der russische Krieg in der Ukraine. Mit Teilen einer Kunstsammlung hat sich die Queen am Boykott Russlands beteiligt. Demnach wurde dem Kreml-Museum in Moskau die Genehmigung entzogen, in einer Ausstellung über Duelle drei Schwerter der royalen Kunstsammlung auszustellen.

Ausstellung in Moskau wäre Anfang März eröffnet worden

Die Ausstellung war vom russischen Oligarchen und ehemaligen Fechter Alisher Usmanov gesponsert worden. Gegen ihn waren Anfang des Monats wegen seiner Verbindungen zu Wladimir Putin Sanktionen verhängt worden. Tatsächlich hatte die Royal Collection die Erlaubnis für die Verwendung der Schwerter schon Mitte Februar zurückgezogen, als sich russische Truppen an den Grenzen der Ukraine versammelt hatten. Das bestätigte ein Sprecher der Queen.

Die Ausstellung namens "The Duel: from Trial by Combat to a Noble Crime" hätte am 4. März eröffnet werden sollen. In einer Erklärung teilte das Museum mit, dass der Kern des Projekts aus Exponaten aus europäischen Museen bestehe, "die aufgrund der geopolitischen Lage vorzeitig zurückgezogen werden mussten".

Lesen Sie auch: Queen Elizabeth II. sendet Botschaft in "schwierigen Zeiten"  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Queen Elizabeth II.: Mit subtilem Detail setzt sie Zeichen gegen Krieg in der Ukraine

Königin Elisabeth II. hat beim Empfang mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau ein verstecktes politisches Statement abgegeben. (Bildnachweis: picture alliance / empics | Joe Giddens) © ProSiebenSat.1
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.