• Seit November 2020 geht Prinz Harry gegen die britische Zeitung "Mail on Sunday" vor.
  • Nun sind Gerichtsdokumente an die Öffentlichkeit gelangt.
  • Aus ihnen geht hervor, dass sich der Royal durch die Berichterstattung "persönlich angegriffen" fühlt.

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Bereits im Dezember des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass Prinz Harry eine Verleumdungsklage gegen den Verlag Associated Newspapers anstrengt, der die "Mail on Sunday" herausgibt. Von der Berichterstattung der Zeitung fühlt er sich offenbar "persönlich angegriffen", wie aus nun öffentlich gewordenen Gerichtsdokumenten hervorgeht, die der Herzog von Sussex im November 2020 am High Court in London einreichte.

Thema der Auseinandersetzung: Die britische Sonntagszeitung behauptete in einem Artikel vom 25. Oktober 2020, dass Harry im Zuge des "Megxit" auch den Royal Marines den Rücken gekehrt habe. Seine Ehrenrolle als Generalkapitän legte er ab, der Zeitung zufolge soll es seither kaum bis gar keine Kontakte mehr gegeben haben.

Doch Harry weist diese Anschuldigungen von sich. Wie "The Telegraph" berichtet, würden seine Anwälte argumentieren, dass der Artikel "seinem Ruf großen Schaden zugefügt" habe. Harry habe den "aufrichtigen Ehrgeiz", gegenwärtigen und ehemaligen Militärangehörigen aktiv zu helfen, "indem er seinen Ruf und die Plattform, die er aufgrund seines Militärdienstes hat, nutzt". Der Enkelsohn von Queen Elizabeth II. diente in der britischen Streitkraft zehn Jahre lang.

Nachdem Harry juristisch gegen den Herausgeber der "Mail on Sunday" vorgegangen war, veröffentlichte die Zeitung Ende Dezember eine Entschuldigung. In dieser heißt es unter anderem: "Wir wissen nun, dass Harry seit März in privatem Kontakt mit Einzelpersonen des Militärs, einschließlich der Royal Marines, steht, um informelle Unterstützung anzubieten."

Auch Herzogin Meghan geht gegen den Verlag vor

Herzogin Meghan hatte bereits 2019 ebenfalls Klage gegen denselben Verlag eingereicht. In ihrem Fall geht es um einen Artikel, in dem "Mail on Sunday" und "Daily Mail" Auszüge eines handgeschriebenen Briefes von Meghan an ihren Vater Thomas Markle veröffentlicht hatten. Ihr Prozess sollte ursprünglich im Januar beginnen, wurde aber auf Herbst 2021 verschoben © 1&1 Mail & Media/spot on news

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