Den Royals reicht es. Herzogin Meghan verklagt das britische Boulevardblatt "Mail on Sunday". Prinz Harry veröffentlicht dazu ein emotionales Statement.
Prinz Harry und seine Frau
Diese sei im letzten Jahr eskaliert. Nun nehmen die Royals einen Brief zum Anlass, um die "Mail on Sunday" und deren Verlag Associated Newspapers zu verklagen.
Prinz Harry zieht Vergleich zu seiner Mutter
Es handelt sich dabei um ein Schreiben, das Prinz Harrys Frau ihrem Vater geschickt hat und aus dem das Boulevardblatt auszugsweise zitierte. Der Vater selbst hatte das Schriftstück an die Zeitung weitergereicht. Der Vorwurf des Prinzen: Das private Schriftstück sei widerrechtlich veröffentlicht worden. Außerdem hätte die Zeitung den Brief böswillig verfälscht, um die Leser gegen seine Frau aufzubringen.
Für Prinz Harry ein öffentlicher Umgang, der ihm sehr bekannt vorkommt. "Ich habe meine Mutter verloren. Jetzt sehe ich, wie meine Frau denselben Mächten zum Opfer fällt", so der Adlige. "Es gibt einen Punkt, an dem einem nur noch übrig bleibt, gegen diese Methoden aufzustehen, denn sie zerstören Menschen und Leben", findet Prinz Harry weitere deutliche Worte. "Einfach gesagt: Es ist Mobbing, das Angst macht und Leute zum Schweigen bringt."
Sprecher verteidigt Briefveröffentlichung
Bereits seit einigen Monaten befinde sich laut "The Guardian" die Klage gegen das Boulevardblatt in Vorbereitung. Laut den Anwälten von Herzogin Meghan hätte sich der Verlag der Zeitung geweigert, "das Problem zufriedenstellend zu lösen". Deshalb habe man ein Verfahren eingeleitet.
Ein Sprecher der Zeitung lässt es auf ein Gerichtsverfahren ankommen. Die "Mail on Sunday" stehe zu der von ihr veröffentlichten Geschichte. Das Blatt bestreite kategorisch, dass der Brief der Herzogin in irgendeiner Weise bearbeitet wurde, die dessen Bedeutung änderte. Man werde sich in diesem Fall energisch verteidigen. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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