Nach einer Preisverleihung wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan von Paparazzi verfolgt. Dabei soll es zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd gekommen sein. Laut Sprecher sei jedoch niemand verletzt worden.

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Großer Schock für Prinz Harry und Herzogin Meghan! Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, vermeldete ein Sprecher des Paares, dass die beiden in eine Verfolgungsjagd mit Paparazzi verwickelt waren. In dem knapp zwei Stunden langen Rennen soll es mehrfach fast zu Unfällen gekommen sein, es habe auch Gefahr für Fußgänger bestanden.

Paparazzi sollen rote Ampeln überfahren haben

Dem Sprecher zufolge waren Harry und Meghan am Dienstagabend nach einer Preisverleihung in New York, bei der Meghan auch ausgezeichnet wurde, auf dem Weg zurück zu ihrer Unterkunft. Gemeinsam mit der Mutter von Meghan, Doria Ragland, seien sie in einem Auto mit verdunkelten Scheiben gesessen. Die Fotografen hätten den Wagen dennoch erkannt und die Verfolgung aufgenommen. Laut dem Klatschportal "TMZ" hätten die Paparazzi auf ihrer Jagd rote Ampeln und Einbahnstraßen missachtet. Die Strafverfolgungsbehörden von New York haben laut CNN zudem bestätigt, dass es tatsächlich zu dieser Verfolgungsjagd gekommen ist.

Wie "bild.de" aus dem britischen "Telegraph" zitiert, hätten Harry und Meghan gemeinsam mit Ragland und dem Fahrer Schutz in einer Polizeistation gesucht. Danach hätten sie ihren Heimweg in einem Taxi fortgesetzt, doch auch dieses sollen die Paparazzi ausfindig gemacht haben. Diese Details sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht gesichert.

"Katastrophale Verfolgungsjagd"

"Gestern Abend wurden der Herzog und die Herzogin von Sussex sowie Frau Ragland durch eine Gruppe äußerst aggressiver Paparazzi in eine beinahe katastrophale Verfolgungsjagd verwickelt", hatte es zuvor in einer Mitteilung geheißen. "Diese unerbittliche Verfolgungsjagd, die mehr als zwei Stunden dauerte, führte zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen mit anderen Fahrern auf der Straße, Fußgängern und zwei Beamten der New Yorker Polizei."

Nach dpa-Informationen aus dem Umfeld des Paares sollen sich allerdings Szenen abgespielt haben wie in einem Actionfilm, die hätten "tödlich" enden können. Sechs Fahrzeuge mit verdunkelten Scheiben rasten demnach rücksichtslos um den Konvoi der Prominenten herum. Autos bretterten über den Bürgersteig und schossen über rote Ampeln, fuhren rückwärts in einer Einbahnstraße und blockierten einen fahrenden Wagen. Die Fahrer hätten am Steuer fotografiert und telefoniert. Obwohl mehrfach von uniformierten Polizeibeamten konfrontiert, seien sie davongerast, um die Verfolgung fortzusetzen. Es gebe Aufnahmen von Sicherheitsleuten, die das Geschehen dokumentierten. Pläne, entsprechende Filmaufnahmen öffentlich zu machen, gebe es unmittelbar jedoch nicht, sagte eine Sprecherin des Paares auf dpa-Anfrage.

Schockierende Erinnerungen an Dianas Tod

Sofort werden Erinnerungen an den Tod von Prinzessin Diana vor fast 26 Jahren wach: Harrys Mutter Diana war im August 1997 bei einem Verkehrsunfall in Paris gestorben, als sie von Paparazzi verfolgt wurde. Wiederholt hat Harry berichtet, wie sehr ihn der Tod seiner Mutter belastet. Als knapp 13-Jähriger folgte Harry neben seinem Vater Charles - dem heutigen König - und dem älteren Bruder William Dianas Sarg zu Fuß durch London. Die Bilder gingen um die Welt. In seiner Biografie "Reserve" schilderte der Prinz, wie er versuchte, den Unfall zu verarbeiten: Er habe sich bei einem Besuch in Paris von einem Taxi durch den Tunnel fahren lassen, in dem seine Mutter verunglückte - und zwar im genau gleichen Tempo wie ihr Wagen damals.

Der geschilderte Vorfall in New York dürfte dem ohnehin miserablen Verhältnis des 38-Jährigen zur Boulevardpresse weiteren Schaden zufügen. Immer wieder macht Harry den britischen "tabloids" heftige Vorwürfe für den Tod seiner Mutter.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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