Caroline Frier übernimmt die Hauptrolle in der neuen Sat.1-Vorabendserie "Die Landarztpraxis". Wie die bisherigen Dreharbeiten in der bayerischen Idylle abliefen und was sie an ihrer Rolle als Ärztin besonders schätzt, verrät sie im Interview.

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Am oberbayerischen Schliersee herrschte Mitte August nicht nur aufgrund der Urlaubszeit viel Trubel: Ein 75-köpfiges Team der filmpool Produktionsfirma lässt für den Sender Sat.1 dort die Vorabendserie "Die Landarztpraxis" entstehen. Nach zweiwöchigen Dreharbeiten ist ein zweiter Block für kommenden Oktober geplant. Insgesamt entstehen 60 Folgen à 45 Minuten, die ab 16. Oktober 2024 im TV zu sehen sein werden.

Die Hauptrolle der alleinerziehenden Landärztin Sarah König übernimmt Caroline Frier. "Sie schlägt im kleinen Dorf Wiesenkirchen auf, aber ist eigentlich eine Großstadtgöre", erklärte die Schauspielerin am Rande des Drehs im Gespräch mit spot on news. "Sie kommt aus Köln, hat in München studiert und danach in Berlin gelebt. Das kommt mir als kölsches Mädchen natürlich entgegen."

Caroline Frier: "Am ersten Tag habe ich nichts verstanden"

Ihre Rolle tauche im Laufe der Zeit immer weiter in das Landleben ein, inklusive bayerischem Dialekt. "Wir haben auch viele Rollen mit Bayern besetzt, am ersten Tag habe ich nichts verstanden und brauchte immer ein Signalwort, worauf ich jetzt antworten muss", erzählte Frier lachend. "Aber ich liebe diesen Dialekt und verstehe auch immer mehr." Auch zur Region rund 50 Kilometer südöstlich von München habe sie mittlerweile einen Bezug. "Ich bin jetzt das vierte Mal hier. Wir hatten schon ein Shooting und auch der Pilot wurde im vergangenen November hier gedreht. Ich genieße die Idylle und mag das Traditionelle mit Dirndl, Lederhosen und Brezen. Hier ist die Welt scheinbar noch in Ordnung."

Ob Landwirt, Bergsteiger oder Urlaubsgast - Sarah König hat es in ihrer Landarztpraxis im fiktiven Wiesenkirchen mit verschiedenen Patienten zu tun. So wurden nicht nur die anfänglichen Sprachbarrieren, sondern auch die medizinischen Praktiken ihrer Rolle für Frier einer Herausforderung. "Ich hatte großen Respekt, gerade am Anfang haben wir viel Medizinisches gedreht, um Sarah als Ärztin zu etablieren. Aber mir wurde ein praktizierender Arzt an die Seite gestellt, mit dem ich mittlerweile ein super Vertrauensverhältnis aufgebaut habe und der mir mit großer Ruhe alle Handgriffe zeigt."

"Die Landarztpraxis": Ärztin steht zwischen zwei Männern

Dass in Sachen Arztserie neben etablierten männlichen Kollegen wie der "Bergdoktor" nun die "Landärztin" ihre Arbeit aufnimmt, freut Frier besonders. "Endlich darf mal eine coole Ärztin ran. Sie bringt die perfekte Mischung mit. Eine taffe Frau, die in ihrem Job fokussiert funktioniert, sich aber auch verletzlich zeigt, auf eine Art verpeilt ist und ihr Privatleben nicht richtig in den Griff bekommt."

In einer Wohlfühl-Serie darf die Liebe nicht fehlen und Sarah König steht gleich zwischen zwei Männern: Ihr alter Freund, Dorfarzt Dr. Fabian Kroiß (Oliver Franck), und Bergretter Max Raichinger (Alexander Koll). "Es wird spannend und es werden sich sicherlich zwei Lager bilden", vermutet Frier zu den Reaktionen auf das Liebesdreieck.

Die Dreharbeiten mit den beiden Kollegen und auch Filmtochter Katharina Hirschberg als Leo König fühlten sich nicht wie Arbeit an, "wir lachen viel zusammen und es hat sich ein richtig familiäres Verhältnis aufgebaut", sagte die Schauspielerin. In wenigen Wochen sind die ersten 30 Episoden der "Landarztpraxis" im Kasten. Die Folgen sollen ab Oktober täglich um 19 Uhr ausgestrahlt werden.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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