Im Dresdner "Tatort: Unter Feuer" ermitteln Karin Gorniak (Karin Hanczewski) und Leonie Winkler (Cornelia Gröschel), nachdem ein Autofahrer bei einer Verkehrskontrolle zwei Beamte niederschießt. Bald stellt sich heraus: Es war kein Zufall, dass ausgerechnet dieser Fahrer kontrolliert wurde. So hat unseren Leserinnen und Leser der "Tatort" gefallen.
Eine scheinbar harmlose Verkehrskontrolle auf dem Land, vier Polizisten überprüfen vorbeifahrende Autos. Doch plötzlich schießt der angehaltene Fahrer zwei der Beamten nieder, zwei Polizistinnen fliehen. Kommissarin Leonie Winkler (
Die Zuschauer erfahren dabei: Es geht in diesem Fall auch um Winklers Bruder
Spannend bleibt der Dresdner "Tatort: Unter Feuer" bis zum Schluss, mit vielen unerwarteten Wendungen. Das hat auch unseren Leserinnen und Lesern gefallen: Zwar übten einige Kritik am Fall, doch insgesamt überwog das Lob für diesen "Tatort" - und das Dresdner Ermittlerteam generell. Vor allem Martin Brambach als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel scheint sich in die Herzen vieler Zuschauerinnen und Zuschauer gespielt zu haben.
Vielen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften! Eine Auswahl veröffentlichen wir in diesem Beitrag.
- "Das war mal wieder ein sehr guter 'Tatort' aus Dresden. Das Thema war sehr gut und auch spannend. Für mich ist das dortige Ermittlerteam immer einen 'Tatort'-Abend wert." (Karl-Heinz, 69 Jahre)
- "Der 'Tatort' war großartig! Besonders das Ende war unerwartet spannend. Die Figuren, die Handlung, die Arbeit der Polizei und vor allem der Scharfschütze auf dem Dach: Damit konnte der Zuschauer so nicht rechnen." (Anonym)
- "Bei der Vorschau habe ich mich erst gefragt, warum das Privatleben der Ermittler/innen immer mehr oder weniger abstrakt sein muss. Dass ein Familienmitglied und/oder Verwandter denselben Beruf hat wie ein 'normalsterblicher' 'Tatort'-Zuseher ist nicht wirklich ungewöhnlich, aber hier musste Leonie Winklers Bruder natürlich im Einsatz in einen Hinterhalt gelockt und erschossen werden. Ein Hoch auf die blühende Phantasie der Autor/innen. Als ich dann Andreas Lust sah, war mir eigentlich klar, dass er da seine Finger im Spiel haben muss, da er immer ziemlich skurrile Rollen erwischt. Glücklicherweise wurde der 'Tatort' aber dann doch sehr gut und hat mir wirklich ausgezeichnet gefallen! Stark: Aybi Era als verdeckte Ermittlerin des LKAs - und auch die Story fand ich im Gesamtpaket prima. Und die Moral von der Geschicht: 'Ist einem die Story nicht komplett bekannt, hat man sich mit einer Vorabmeinung schnell verrannt'" (Sascha, 53 Jahre)
- "Tolles Drehbuch, das die drei Kommissare brillant umgesetzt haben. Große Klasse, die beiden Damen und Martin Brambach. Dieser 'Tatort' war sehr spannend." (Anonym)
- "Endlich mal wieder ein schöner und spannender 'Tatort' am Sonntagabend - und kein 'Prestigeobjekt' der ARD." (Anonym)
- "Ein zeitgemäßes und auch zeitloses Thema: perfekt und spannend umgesetzt!" (Anonym)
- "Hat mir sehr gut gefallen. Voller Spannung!" (Anonym)
- "Endlich mal wieder ein 'Tatort', der als echter Krimi das Prädikat 'Wertvoll' verdient! Spannend von Anfang bis Ende, verdienten auch die Bösewichte für ihre schauspielerische Leistung ein großes Lob. Nach diversen recht unglaubwürdigen 'Tatorten' ein echtes Highlight!" (Anonym)
"Handwerklich sehr gut gemacht und spannend bis zuletzt"
- "Dieser 'Tatort' war richtig gut! Das Thema war interessant und die Geschichte in sich schlüssig. Alle Schauspieler waren sehr gut, der Chef Herr Schnabel wieder recht unterhaltsam. Uns hat der Abend vor dem TV gefallen!" (Anonym)
- "Der beste und spannendste 'Tatort' ever! Die beiden Frauen sind fantastisch in ihren Rollen, einfach klasse!" (Anonym)
- "Handwerklich sehr gut gemacht und spannend bis zuletzt." (Anonym)
- "Der 'Tatort' war superklasse ... Spannend und tiefgründiger als sonst. Außerdem ist eine Güte des 'Tatorts' - oder grundsätzlich eines Films - gewährleistet, wenn Martin Brambach unter den Schauspielern ist!" (Anonym)
- "War einer der besten. Inhaltlich wohl nicht ganz unrealistisch." (Anonym)
- "Endlich mal wieder ein 'Tatort' der Spitzenklasse." (Anonym)
"Nur milde unterhaltsam, aber wenigstens nicht ganz vergeudet"
- "Einigermaßen solide Kost, die man unter Verzicht auf die bei Autoren ach so beliebte Vergangenheitsbewältigung in maximal 45 Minuten hätte servieren können. Wann wird die unerträgliche Figur des inkompetenten, frauenfeindlichen Kommissar Schnabel endlich aus der Serie geschrieben? Der ist kein Running Gag, sondern hätte im echten Leben in jeder 'Tatort'-Episode mindestens zwei Beschwerden gegen sich laufen und wäre längst im Archiv. Auch die Figur der Kommissarin Winkler könnte sich endlich von ihrem Vater emanzipieren und nicht ständig wieder wie ein geprügelter Hund zu ihm schleichen. Weniger Klischees, Verzicht auf immer wieder dieselben Stereotypen wie Vergangenheits- oder Vaterkomplex und mehr Spannung - dann wären das spannende 90 Minuten gewesen. So waren sie nur milde unterhaltsam, aber wenigstens nicht ganz vergeudet." (Jens, 60 Jahre)
- "Der Dresdner 'Tatort' gehörte immer schon zu den schwächsten im Reigen der Kultserie: Über-politisch-korrekte Ermittlerinnen, die ihren Feminismus für Arme mit dem Holzhammer und genderstotternd durchsetzen wollen und ein zwar hervorragend spielender Martin Brambach, der aber leider immer und immer wieder von den Drehbuchautoren und von der Regie verraten und 'exekutiert', heißt: bis zur Ödnis vorgeführt wird - damit die gesellschaftspolitische Holzhammerethik nur ja auch rüberkommt. Der Dresdner 'Tatort' war von Anfang an unerträglich. Und was für die meisten 'Tatorte' gilt, gilt für den Dresdner 'Tatort' ganz besonders: verlorene Lebenszeit, wenn man ihn anschaut." (Anonym)
"Da kommt kein Fluss in die Geschichte"
- "Die 'Tatort'-Serie ist eigentlich eine Super-Serie. Aber in letzter Zeit wurden so Psycho-Themen über die Polizisten verarbeitet, das ist nicht mein Ding! Das ist abstoßend! Da kommt kein Fluss in die Geschichte ... Dafür sollte es vielleicht ein anderes Format geben." (Anonym)
- "Erstens: Außer Brambach waren die nuschelnden Schauspielerinnen kaum zu verstehen. Zweitens: Wer war denn als Leitender Polizeibeamter bei einer solchen Polizeikontrolle für die Sicherheit seiner Kollegen verantwortlich? Die 'armen Beamten' waren ja Freiwild. Eine solche Stelle muss ganz anders abgesichert werden!" (Anonym)
- "Was unrealistisch dargestellt wurde, ist der Besuch auf einer Intensivstation in Straßenkleidung. Jeder Mediziner schüttelt bei solchen Bildern nur mit dem Kopf." (Anonym)
- "Verworrene Geschichten, die sich bemühen, wenigstens logische Handlungen aufkommen zu lassen. Der 'Tatort' Dresden ist einer der schlechteren deutschen 'Tatorte'." (Anonym)
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