Til Schweiger hat sich vermutlich mehr erhofft. Mit seinem US-Remake von "Honig im Kopf" wollte der Schauspieler und Filmproduzent nun auch in den USA Fuß fassen. Doch der Streifen wurde nach nur sechs Tagen wieder abgesetzt. Warum? Das fragt sich der 54-Jährige offenbar selbst.

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Am 30. November feierte Til Schweigers Film "Head Full of Honey" in vier amerikanischen Kinos Premiere. Wirklich in den Kinokassen geklingelt hat es aber nicht.

Während die deutsche Version mit Dieter Hallervorden 2014 über 50 Millionen Euro einspielte, nahm man in den USA umgerechnet gerade einmal 10.000 Euro mit dem Remake ein.

Den Film mit Nick Nolte in der Hauptrolle wollte einfach niemand sehen – von den vernichtenden Kritiken ganz zu schweigen.

Schweiger hat keine Erklärung

Wie der Produzent gegenüber der Zeitschrift "Bunte" berichtet, könne er den Kino-Flop nicht ganz nachvollziehen.

Schließlich habe er mit eigenen Augen gesehen, dass die Kinobesucher in den USA genauso begeistert von der Geschichte gewesen wären, wie jene hierzulande. "Die Reaktionen waren mit denen in Deutschland identisch", sagt er.

Was Schweiger im Landmark Kino in Los Angeles habe beobachten können? "Die Menschen haben geweint, gelacht, geklatscht und sind am Ende lange sitzengeblieben."

Dennoch haben die Zahlen am Ende nicht gestimmt. Der 54-Jährige ist der Meinung, dass alles hätte besser laufen können, wäre der Film in mehreren Kinos gezeigt worden – nicht nur in vier. Doch Warner Brothers konnte davon angeblich nicht überzeugt werden.

Wie geht es jetzt weiter?

Wie die "Bunte" berichtet, denke man mittlerweile darüber nach, "Head Full of Honey" an einen Streamingdienst wie Netflix oder Amazon zu verkaufen.

Sollte das nicht der Fall sein, müssten deutsche Fans aber auch nicht mehr allzu lange warten, bis sie das US-Remake zu Gesicht bekommen, erklärt Schweiger.

Trotz des US-Flops sei der Europa-Start des Films immer noch "für Ende März geplant". (cos)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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