• Vor neun Jahren sind die singenden Großmütter aus Russland als Buranowskije Babuschki beim ESC bekannt geworden
  • Nun wollten sie ein Heim für einsame Rentner am Ural bauen.
  • Wegen Corona und fehlender Einnahmen ist der Bau jedoch ins Stocken geraten.

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Der Eurovision Song Contest machte die singenden Großmütter aus Russland vor neun Jahren weltberühmt - nun hat die Oma-Band Buranowskije Babuschki mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen.

Der von der siebenköpfigen Gruppe initiierte Bau eines Heims für einsame Rentner sei wegen fehlender Einnahmen ins Stocken geraten, sagte die künstlerische Leiterin, Olga Tuktarewa, am Montag der Staatsagentur Tass. "Der Bau ist auf Eis gelegt. Wir können nicht wirklich Geld verdienen. Alles ist in der Schwebe."

Buranowskije Babuschki trat 2012 beim Eurovision Song Contest an

Die Truppe Buranowskije Babuschki (Großmütter aus Buranowo), die beim Eurovision Song Contest (ESC) 2012 angetreten war, wollte in ihrem Heimatdorf Buranowo am Ural in der Teilrepublik Udmurtien eine Unterkunft für Rentner bauen. Die erste Etage sei aus eigenen Mitteln gebaut worden, sagte Tuktarewa. Ursprünglich war ein zweistöckiges Haus geplant gewesen. Sollte nicht genügend Geld gesammelt werden, bleibe es beim jetzigen Bauzustand.

Die Corona-Pandemie sei eine "harte Prüfung" für die Großmütter gewesen, sagte die Leiterin. "Wir durften uns nicht treffen, das ist für Menschen in dem Alter psychologisch sehr schwer zu ertragen." Nun wollten die sieben betagten Musikerinnen wieder Konzerte geben.

Die Gruppe Buranowskije Babuschki holte damals für Russland mit dem Lied "Party for Everybody" den zweiten Platz beim ESC. Ein Mitglied der einst achtköpfigen Gruppe ist im Alter von 83 Jahren gestorben.  © dpa

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