Er begann seine Karriere als Schlagersänger, heute gilt er als einer der wichtigsten Rockmusiker des Landes: Wie Peter Maffay heute zum Schlager steht und was er von Auftritten in Silbereisen-Shows hält, verriet er jetzt in einem Interview.
Im Juli beendete
Im November feiert dann sein neues Kindermusical "Anouk" seine Premiere, das Maffay auch in der nächsten Ausgabe der "
Peter Maffay: "Mir ist die Plattform nicht so wichtig"
Er habe aber überhaupt nichts gegen das Genre Schlager: "Es gibt sehr gut gemachte Schlager und nicht wirklich gut gemachte andere Musik", sagte Maffay. "Da ist für mich die Qualität entscheidend. Ich selber stehe aktuell für eine andere Stilistik. Solange ich das machen kann, was ich machen möchte, ist mir die Plattform, auf der das stattfindet, nicht so wichtig. Wenn ich hier 'Konfliktpotenzial' sehen würde, was ich nicht tue, dann würde ich nicht zur 'Beatrice Egli Show' gehen."
Über sein neues Kindermusical, das er in der Herbstausgabe der "Beatrice Egli Show" (am 31. Oktober um 20.15 Uhr im SWR und MDR) präsentierten wird, sprach Maffay ebenfalls. Die Figur, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Hendrikje erschaffen hat und die nach ihrer 2018 geborenen Tochter benannt ist, sei "ein Wesen, ein kleiner Mensch, der an Geschichten, die er erlebt, wächst. Anouk ist auch eine Plattform, die Werte dieser Gesellschaft vermittelt".
Peter Maffay will Sohn Yaris auf Tournee besuchen
Nach seinem Abschied von der großen Bühne will Maffay sich mehr Zeit für seine Familie nehmen. Seinen Sohn Yaris, der zuletzt in seiner Band mitspielte und Ende Oktober einige Konzerte als Solokünstler gibt, wolle er unterstützen, so der Musiker. "Natürlich will ich mir anschauen, was er macht", erklärte Maffay.
Auch weil er einst eine ähnliche Unterstützung erfahren habe: "Als wir, meine Band und ich, anfingen, große Arenen zu spielen, habe ich mir auch immer gewünscht, dass mein Vater, der damals schon betagt war, noch kommt und uns zuhört. Das hat er dann auch gemacht. Und er hat mir im Anschluss an solche Konzerte seine Meinung gesagt: was ihm gefallen hat und vor allem, was ihm nicht gefallen hat. Das hat mir viel bedeutet." © 1&1 Mail & Media/teleschau
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