Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben Hundertausende Menschen gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Dazu gehört auch Melanie Griffith, wie deren Ex-Ehemann Antonio Banderas jetzt erzählt.
Antonio Banderas (64) spricht in einem Interview über die Folgen der Brandkatastrophe in und um Los Angeles. Der Schauspieler und Filmregisseur selbst lebt zwar in Spanien, allerdings wohnen seine Ex-Frau
In dem Gespräch mit dem US-Magazin "People" erzählt er, dass seine Ex-Frau und weitere Familienmitglieder bei seiner Tochter Stella Schutz vor den Flammen gefunden hätten. "Ich weiß, dass es allen gut geht", so Banderas, der im ständigen Austausch mit seiner Familie stehe. Die Gegend, in der Melanie Griffith wohnt, sei evakuiert worden: "Sie, meine Ex-Schwiegermutter und einige Freunde meiner Tochter lebten alle bei meiner Tochter, weil sie in einem Gebiet wohnt, das nicht betroffen war."
Banderas findet Feuer für Europäer schwer zu begreifen
"Meine Tochter sagte mir: 'Oh, Papi, so einen Wind habe ich in Los Angeles noch nie erlebt. Es war unglaublich, und es war sehr schwer zu stoppen. Wir haben gesehen, wie die Glut kilometerweit geflogen ist und in ein anderes Viertel gefallen ist'", erinnert sich Antonio Banderas weiter. Während man sich vor Flammen am Boden schütze, könne die Gefahr demnach auch von oben kommen. "All diese Dinge passierten also zur gleichen Zeit. Es ist sehr schwierig", so der Spanier.
Er hoffe, dass es eine "umfassende Untersuchung" geben werde, wie man die Brände in Zukunft verhindern könne. Er selbst könne nicht begreifen, wie in der wohlhabenden Gegend so etwas möglich sei: "Für Europäer ist es sehr schwer zu verstehen, dass in einer großen Stadt wie Los Angeles, in der so viel investiert wird und so viel Geld vorhanden ist, so etwas passieren kann, dass ganze Stadtteile vom Feuer zerstört werden. Es ist seltsam. Es ist einfach seltsam."
Die verheerenden Waldbrände in Los Angeles haben laut Medienberichten seit ihrem Beginn am 7. Januar über 180.000 Menschen zur Evakuierung gezwungen. Die Brände zerstören tausende Häuser, beeinträchtigen die Luftqualität und belasten die Infrastruktur der Region erheblich. (eyn/spot) © spot on news
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