Fünf Jahrzehnte hat Bernie Ecclestone eine Autosammlung im Wert von über 362 Millionen Euro angehäuft. Nun will er sie verkaufen, um seine Frau nach seinem Tod zu entlasten. Kleingeld hat der ehemalige Formel-1-Boss aber auch nötig.
Bernie Ecclestone (94) trennt sich von 69 Autos. Wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet, verkauft der ehemalige Chef der Formel 1 seine Sammlung von Rennwagen, die als die weltweit wertvollste ihrer Art angesehen wird. Ihr Wert soll über 300 Millionen britische Pfund betragen. Dies entspricht etwa 362 Millionen Euro.
"Ich liebe alle meine Autos, aber vielleicht hätte ich das schon vor fünf Jahren machen sollen, aber ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen", sagte
Ecclestone will seine Frau entlasten
Der Grund für die Trennung von seiner millionenschweren Sammlung: Bernie Eccleston will seine Frau Fabiana Flosi (47) nach seinem Tod nicht mit ihr belasten. "Ich bin 94 Jahre alt und mit etwas Glück habe ich vielleicht noch ein paar Jahre länger - wer weiß?", sagte er. "Aber ich wollte Fabi nicht mit der Frage allein lassen, was sie mit ihnen machen soll, wenn ich nicht mehr da bin", so der Milliardär weiter.
Bernie Ecclestone ist seit 2012 in dritter Ehe mit der Brasilianerin verheiratet. 2020 bekamen sie einen gemeinsamen Sohn. Da war der Rennsport-Impresario 89 Jahre alt.
Autos von Schumi und Niki Lauda
Zu der Sammlung gehören etliche bedeutsame Autos aus der Geschichte der Formel 1. So besitzt Ecclestone den Ferrari, in dem Michael Schumacher (55) im Jahr 2002 den Weltmeistertitel gewann. Allein dieser Wagen soll 10 Millionen Pfund wert sein. Auch ein Ferrari von
Die Boliden werden nicht versteigert, sondern verkauft. Denn Bernie Ecclestone will wissen, in welche Hände seine Schätze geraten. "Nachdem ich sie so lange gesammelt und besessen habe, würde ich gerne wissen, wo sie verbleiben", gab er "Daily Mail" zu Protokoll. "Ich sammle diese Autos seit mehr als 50 Jahren und habe immer nur die besten Exemplare gekauft."
Unabhängig von der Sorge um seine Frau kann Bernie Ecclestone übrigens ein bisschen Kleingeld gebrauchen. Im Herbst 2023 hatte er 652 Millionen Pfund an Steuern nachgezahlt, um so einer Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung zu entgehen. (smi/spot) © spot on news
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