• In einem Interview hat sich Bushido ungewöhnlich ehrlich und offen gezeigt.
  • Der Rapper stellte sich Komiker Kurt Krömer im Kreuzverhör.
  • Unter anderem sprach er über psychische Probleme, Leben mit Polizeischutz und seine Kinder.

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Kurt Krömer hat Bushido zum Gespräch in seine Verhör-Talkshow "Chez Krömer" geladen und den ehemaligen Gangsta-Rapper zu seiner Beziehung zu Abou-Chaker, der Polizei und seinem Job befragt.

Direkt zum Einstieg fragt Krömer den Rapper in dem halbstündigen Gespräch, wie sehr er seine Zusammenarbeit mit dem Abou-Chaker-Clan bereut. "Ich bereue vieles, aber vor allem das, was in den letzten Jahren passiert ist, nicht das, was so vor 20 Jahren passiert ist", erklärt Bushido. "Die letzten drei, vier Jahre waren schon ziemlich hart. Ich hätte mir gewünscht, dass es anders läuft."

Unter ständigem Polizeischutz

Mittlerweile stehen Bushido und seine Familie unter Polizeischutz - wodurch sich auch seine Meinung zur Polizei geändert hat. Als die das erste Mal bei ihm zu Hause war - um ihn zu schützen - sei das für ihn so befremdlich gewesen, dass er erstmal direkt ein Stockwerk höher geflüchtet ist. "Wenn ich mit denen unterwegs bin, das ist immer noch ein komisches Gefühl. Aber nicht, weil das Unmenschen sind, sondern weil ich ziemlich viel Scheiße gebaut habe in meinem Leben."

Seine Kinder stehen, etwa auf ihrem Schulweg, ebenfalls unter Polizeischutz. Auf die Frage, ob er seiner Familie die Freiheit geraubt habe, sagt Bushido: "Ich bin für ziemlich viel Käse verantwortlich, der jetzt von meiner Frau und meinen Kindern ertragen werden muss. Das war einer der größten Gründe, warum ich da angefangen habe, umzudenken."

Er berichtet von "Depressionen, Angstzustände, Panikattacken"

Auch seine geistige Gesundheit hätte unter den letzten Jahren gelitten. "Vor zwei Monaten wollte meine Frau mich einweisen lassen", verrät Bushido. Als Gründe nennt er "Depressionen, Angstzustände, Panikattacken". Es sei nicht schön, nicht zu wissen, wie das Leben weitergehen werde. "Aber ich komm da schon raus", zeigt sich Bushido zuversichtlich. Mittlerweile könnte er auch sehr gut ohne die Öffentlichkeit leben, kündigt Bushido an: "Irgendwann bin ich weg vom Fenster. Das habe ich mir fest vorgenommen."

Eine Variable hat er dabei aber nicht selbst in der Hand. Sein sechsjähriger Sohn Issa habe ihm kürzlich verraten, dass er, wenn er groß ist, auch rappen will. Bushido: "Ich so: Scheiße, Alter. Bitte nicht. Ich gebe dir alles, was du willst, aber kein Rap, bitte."

Mit den kürzlich geborenen Drillingstöchtern ist Bushidos Frau Anna-Maria Ferchichi nun Mutter von acht Kindern. Das Paar, das seit 2012 verheiratet ist, hat bereits vier gemeinsame Kinder, darunter Zwillinge. Die Schwester von Sarah Connor brachte zudem einen Sohn mit in die Ehe.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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