Dieter Bohlen hat mit seiner Kleiderwahl in einem Video, in dem er sich zu den dramatischen Berichten um Daniel Küblböck äußert, einen Shitstorm ausgelöst. Nun hat der DSDS-Juror auf die massive Kritik mit einem weiteren Clip reagiert und sagt darin: "Mir tut das total leid."

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Dieter Bohlen hatte sich am Montag in einem Instagram-Video zu den dramatischen Berichten um Daniel Küblböck geäußert. Für den Pullover, den er in dem Video trägt, erntete er allerdings harsche Kritik: Auf dem Kleidungsstück war der Slogan "Be one with the Ocean" (deutsch: "Sei eins mit dem Ozean") zu lesen.

Küblböck war am Sonntagmorgen auf einem Kreuzfahrtschiff vor Neufundland über Bord gegangen und wird seitdem vermisst. Es gebe Grund zur Annahme, dass der 33-Jährige gesprungen sei, erklärte der Kreuzfahrt-Veranstalter. Die Suche nach Küblböck wurde mittlerweile eingestellt.

Vor diesem Hintergrund bezeichneten zahlreiche Instagram Nutzer Bohlens Kleiderwahl als "geschmacklos".

"Das ist völlig falsch rübergekommen"

In einem zweiten Video hat der DSDS-Juror nun Stellung zu der Kritik bezogen. "Das ist völlig falsch rübergekommen. Mir tut das total leid, wenn ihr das falsch verstanden habt", sagt Bohlen in dem Clip.

Küblböck sei ein guter Freund für ihn gewesen. "Den hab ich total lieb gehabt."

Bohlen und Küblböck lernten sich 2002 in der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" kennen, in der Küblböck den dritten Platz belegte.

"Wir haben uns gut verstanden und ich wollte ihm was Nettes sagen. Wenn ihr das falsch verstanden habt, dann tut's mir wirklich, wirklich leid", sagte Bohlen weiter.

Bohlen "total geschockt"

Im ersten Video zeigte sich der Musikproduzent "total geschockt" über die Berichte. Bohlen beschreibt den Sänger als "unheimlich lustiges Kerlchen". Er habe aber auch eine andere Seite von ihm kennengelernt: "Er konnte unheimlich traurig und unheimlich depressiv sein." Bohlen habe sich damals sehr über die Stimmungsschwankungen des DSDS-Kandidaten gewundert, sagte er weiter.

Die Suche nach Küblböck ist am Montag ergebnislos geblieben. Es gibt kaum noch Hoffnung, den 33-Jährigen lebend zu finden. Die Wassertemperatur beträgt dort, wo sich der Vorfall ereignete, nur etwa 10,5 Grad. Ohne Hilfe liegt die Überlebenschance bei nur wenigen Stunden. (jwo/dpa)

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 08 00/ 11 10 - 111 (Deutschland), 142 (Österreich), 143 (Schweiz).
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