Ist es oberflächlich, sich etwas aus Luxus-Handtaschen zu machen? Oliver und Amira Pocher sind hier unterschiedlicher Meinung und liefern sich in der aktuellen Episode von "Die Pochers!" eine hitzige Diskussion.

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Braucht ein Mensch Handtaschen im Wert von mehr als 800.000 Euro? Diese Frage stellt Oliver Pocher sich und seiner Ehefrau Amira in der aktuellen Episode des Podcasts "Die Pochers!". Hintergrund dieser Frage: der Einbruch bei Sylvie Meis, bei dem der Moderatorin diverse Designerhandtaschen gestohlen wurden. Doch aus dem Gespräch der beiden über den Einbruch bei der 45-Jährigen entwickelt sich kurzerhand eine hitzige Diskussion – oder um es mit dem Titel der aktuellen Podcastfolge zu sagen: ein "Handtaschengate".

Für Oliver Pocher gibt es "keinen Grund, für 800.000 Euro Handtaschen zu haben"

Einen Einblick in den aktuellen Status quo um ihre Beziehungsprobleme geben die Pochers in der aktuellen Folge ihres Podcasts nicht. Das Paar hatte vor einigen Wochen offen und ehrlich über herausfordernde Zeiten gesprochen, in denen es sich seit längerem befinde. Dafür widmen sich Oliver und Amira Pocher dem Einbruch bei Sylvie Meis, wobei vor allem bei Oliver Pocher zunächst eine gewisse Schadenfreude nicht zu überhören ist, als der Comedian die neue Episode mit den Worten "Sylvie Meis hat keine Handtaschen mehr" eröffnet.

Er betont zwar: Ein Einbruch sei "schwer asozial, da müssen wir nicht drüber reden". Trotzdem übt er auch Kritik: "Wenn ihr Mädels euch immer mit euren Handtaschen so präsentiert, dann darf man sich nicht wundern, wenn die dann auch mal irgendwann weg sind." Denn wie der Moderator ergänzt, gebe es für ihn "keinen Grund, für 800.000 Euro Handtaschen zu haben".

"Er provoziert mich gerade": Amira und Oliver Pocher im TV auf Krawall gebürstet

Gemeinsam nahmen Amira und Oliver Pocher bei der Sat.1-Show "Die Pyramide" teil. Doch das Ehepaar sorgte gleich für mehrere unangenehme Momente. Schon vor Beginn der Spiele stichelten die beiden unentwegt gegeneinander, wie man im Video sieht. © ProSiebenSat.1

Ehefrau Amira hingegen sieht das anders. "Das ist wieder genau das, was mich an der Gesellschaft, und auch an deiner Meinung, extrem ankotzt, muss ich ehrlich sagen", entgegnet sie ihrem Mann. Jeder Mensch habe "andere Interessen im Leben", so die 30-Jährige, die sich daran stört, dass der Wert einer Frau häufig an ihren Luxusartikeln gemessen werde.

Doch Oliver Pocher bleibt seinem Standpunkt treu. "Ich finde es totalen Schwachsinn, 25 Birkin-Bags zu haben" und spielt damit auf jene Taschenmodelle an, die Silvie Meis mutmaßlich gestohlen wurden. Denn bei dem Diebesgut soll es sich zumeist um besagte Modelle der Pariser Luxusmarke Hermès handeln – Kostenpunkt pro Stück: rund 10.000 bis 25.000 Euro. Von Amiras Argument, bei einer Designerhandtasche handele es sich immerhin auch um eine Wertanlage, will er sich dabei nicht überzeugen lassen.

Oliver Pocher kritisiert Amira: "Das ist aber auch nur so, weil du dir die Taschen jetzt leisten kannst"

Das Thema Geld im Hause Pocher scheint im Rahmen der Podcastfolge nicht zum ersten Mal zur Debatte zu stehen. Vielmehr sei es "bei uns so oft ein Thema, weil du dich darüber aufregst, wofür ich Geld ausgebe, aber umgekehrt gibst du auch für so viele Dinge Geld aus, für die ich gar keinen Cent ausgeben würde, weil wir unterschiedliche Interessen haben", konfrontiert Amira Pocher ihren Mann.

Doch Oliver Pocher findet es "oberflächlich, sich irgendwelche Markenklamotten zu holen", kontert er. Auf Amiras Kritik, er habe immerhin auch einen beachtlichen Betrag für Superbowl-Tickets ausgegeben, reagiert Pocher, er investiere nun einmal "in Erlebnisse und du eben in Outfits".

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"Ich finde, wenn man sehr markenaffin ist, hat das eine gewisse Oberflächlichkeit", macht Oliver Pocher seinen Standpunkt nochmals deutlich und kann sich in diesem Zusammenhang auch einen Seitenhieb gegen seine Frau, die gerne Luxuslabels trägt, nicht verkneifen: "Das ist aber auch nur so, weil du dir die Taschen jetzt leisten kannst. Vor fünf, sechs Jahren wäre es dir egal gewesen".

Amira betont, manchmal erfreue "man sich einfach an schönen Klamotten", was ihr Mann hingegen weiterhin als eine "gewisse Oberflächlichkeit" betitelt. Amira hingegen definiert den Begriff Oberflächlichkeit "nicht anhand von Klamotten, sondern daran, wie man mit Menschen umgeht".

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