• Die Fußball-WM in Katar steht zur Zeit in der Kritik – in dem Land ist Homosexualität strafbar.
  • David Beckham, der als Schwulenikone gilt, ist Botschafter der Sportnation.
  • Ein britischer Comedian stellt Beckham nun vor ein Ultimatum.

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Ultimatum für David Beckham. Wenn der Ex-Fußballer nicht bis zum Auftaktspiel am Sonntag von seiner Position als Botschafter der umstrittenen WM in Katar zurücktritt, wird Joe Lycett 10.000 Pfund schreddern - und symbolisch Beckhams Status als Schwulenikone. Das verkündete der Komiker und Moderator via Twitter.

David Beckham ist seit 2021 Botschafter der Sportnation Katar. Für sein Engagement soll er jährlich zehn Millionen Pfund (ca. 11,5 Millionen Euro) kassieren. Die Weltmeisterschaft im Emirat ist nicht nur wegen der Ausbeutung etlicher Arbeiter beim Bau der Stadien umstritten, sondern auch, weil im Land Homosexualität strafbar ist.

Beckham zeigte sich stolz über seine homosexuellen Fans

David Beckham gilt in der LGBTQ-Community als Idol. Der ehemalige Starkicker gab als einer der ersten Fußballer Interviews mit Schwulenmagazinen und zeigte sich stolz über seine homosexuellen Fans. Und er hat mit Victoria ein Spice Girl geheiratet. Für den Comedian Lycett "das schwulste, was ein Mensch machen kann".

Wilde Geburtstagsparty: David Beckham postet Tanz-Video der Spice Girls

Die Girlband-Ikonen haben es immer noch drauf und auch immer noch gemeinsam Spaß. Der Ehemann von Victoria Beckham, David Beckham, hat die Frauen beim Tanzen auf einer Party gefilmt. Da leben die 90er wieder auf.

Falls Beckham einlenken sollte, will Joe Lycett die 10.000 Pfund (ca. 11.383 Euro) an Organisationen spenden, die sich für Homosexualität einsetzen. Dass die Vernichtung von Bargeld verboten ist, weiß Lycett natürlich. "Aber selbst dann werde ich wohl glimpflicher davonkommen, als wenn ich in Doha einem Typen einen runterholen würde", scherzt er.

Der bekennend bi- und pansexuelle Komiker ist in Großbritannien für öffentlichkeitswirksame Aktionen bekannt. Als die Modefirma Hugo Boss einen kleinen Pub mit dem Namen Boss Brewing wegen der Verletzung von Namensrechten verklagte, änderte er Lycett seinen Namen zeitweilig in Hugo Boss.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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