Hat der Produzent Dr. Luke die Sängerin Katy Perry vergewaltigt? Das behauptet deren Kollegin Kesha in einer SMS, wie nun aus einer neuen Klage hervorgeht.
Bereits über mehrere Jahre zieht sich der Rechtsstreit zwischen Kesha und ihrem ehemaligen Produzenten Dr. Luke. Die Sängerin behauptet, mehrfach von dem 44-Jährigen sexuell missbraucht worden zu sein. Dieser bestreitet das.
Keshas SMS an Lady Gaga
Auch
Demnach habe Kesha im Jahr 2016 eine SMS an Kollegin
"In dieser Nachricht behauptete Kesha ebenfalls fälschlicherweise, dass Gottwald Kathryn Hudson alias Katy Perry vergewaltigt hat", heißt es in dem Dokument weiter, das von Dr. Lukes Anwälten eingereicht wurde.
Kesha habe Lady Gaga zudem darin ermutigt, negative Nachrichten über den Musikproduzenten im Netz zu verbreiten – und so seinem Ruf noch mehr geschadet, so die Klage.
Was sagt Katy Perry?
Katy Perry hat sich noch nicht öffentlich zu dem Fall geäußert. Die Anwälte von Dr. Luke erklären in einem Statement jedoch, Perry habe bestätigt, dass an den Vorwürfen nichts dran sei. "Katy Perry selbst hat bestätigt, nicht von Dr. Luke vergewaltigt worden zu sein", heißt es dort.
Die Anschuldigungen von Kesha seien nicht nur halt- und verantwortungslos, sondern auch respektlos – sowohl gegenüber Dr. Luke als auch gegenüber Katy Perry.
Seit 2014 streiten sich Kesha und Dr. Luke vor Gericht. Die Sängerin behauptet, der Produzent habe sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt – und das über zehn Jahre lang. Zudem habe er sie mehrfach geschlagen und beschimpft.
Dr. Luke streitet die Vorwürfe ab und reichte 2016 Klage wegen übler Nachrede ein. Dr. Luke zeichnet unter anderem für Keshas Hits "Tik Tok" und "We R Who We R" verantwortlich. Für Katy Perry arbeitete er unter anderem an den Songs "I Kissed a Girl", "Teenage Dream" und "Roar". © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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