Noch aus dem alten Jahr melden sich Oliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden am Freitag mit der Neujahrsfolge ihres Podcasts "Die Pochers! Frisch recycelt". Darin erklärt Oliver Pocher, welchen Wunsch er für das neue Jahr nicht hat. Zum Schluss hat er noch einen kleinen Seitenhieb gegen Heidi Klum parat.
"Hier sind 'Die Pochers! Frisch recycelt'. Wir sind nochmal in Wien und jetzt sind wir im Jahr 2025", begrüßt
Das erschwert Pocher und Meyer-Wölden natürlich ein bisschen die zeitliche Orientierung, schließlich muss das Gespräch für das Live-Publikum vor Ort wie auch für die späteren Podcast-Zuhörer einen Sinn ergeben. Es bietet aber auch Raum für ein paar Gags: "Wie war's im Skiurlaub?", fragt etwa Meyer-Wölden in dem Wissen, dass Pochers Skiurlaub zu diesem Zeitpunkt erst noch stattfinden wird. "Ich gehe davon aus, dass ich gerade einen super Skiurlaub habe, der jetzt hier parallel stattfindet", macht Pocher mit und fährt fort: "Ich hab' die Kinder im Auto geparkt und hab' gesagt: 'Der Papa geht ganz kurz rein, bin gleich wieder da.'"
Meyer-Wöldens Vorsatz für 2025: Werbung
"Hast du irgendeinen Vorsatz fürs neue Jahr?", wird Pocher nun inhaltlich und gibt mit seiner Frage seiner Podcast-Partnerin Gelegenheit, Werbung für ihr neuestes Projekt zu machen. "Dass die Familie gesund bleibt – das wäre mein Wunsch und natürlich auch ein Vorsatz, weil man ja auch ein bisschen was dafür tun kann, dass man gesund bleibt, dass man auf sich achtet. Also Achtsamkeit", antwortet Meyer-Wölden und ergänzt: "Aber auch beruflich mit meinem Start-up voranzukommen. Da freue ich mich sehr drauf, dass das dieses Jahr endlich gelauncht wird."
Nach einem kleinen Abstecher zu Elon Musk, über den Pocher scherzt: "Endlich mal einer, der finanziell mit mir mithalten kann", bereitet Pocher seiner Partnerin den Boden für noch mehr Werbung: "Was macht man denn so in deinem spirituellen Hexengewerbe, bevor ihr dann alle an Walpurgisnacht verbrannt werdet?", befragt Pocher Meyer-Wölden zu ihrem Rauhnächte-Programm. Die nutzt die Gelegenheit und erzählt erst ein bisschen übers Räuchern, um dem Publikum dann eine Live-Probe im Kartenlegen zu geben.
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Das mag man grundsätzlich für Quatsch halten oder anzweifeln, inwieweit eine Schmuckdesignerin-Model-Kochbuchautorin plötzlich Expertin für esoterische Spiritualität ist, aber mit einem Comedian wie Pocher an ihrer Seite sorgt das Ganze immerhin für unterhaltsame Momente. Pocher zieht eine Orakel-Karte und Meyer-Wölden guckt daraufhin in einem englischsprachigen Begleitbuch nach, was die Karte wohl bedeuten mag.
Was sich Oliver Pocher für 2025 nicht wünscht
"Es geht darum, dass du ein bisschen Schnelligkeit aus deinem Leben rausnehmen kannst", fasst Meyer-Wölden nach der Übersetzung des Orakel-Textes zusammen. "Sicher, dass du dir das nicht gerade ausgedacht hast und mir einfach so gesagt hast?", zweifelt Pocher Meyer-Wöldens Motive an und fordert sie auf, ebenfalls eine Karte zu ziehen.
Pochers Interpretation von Meyer-Wöldens Orakel-Karte: "Dass du auf jeden Fall regelmäßig AdBlue nachfüllen sollst für deinen Diesel. Immer nach 5.000 bis 10.000 Kilometern, und dass man einfach auch den Sitz wieder auf die Position stellt, wie er ganz normal gewesen ist. Auch beim Staubsaugen einfach ein bisschen leiser sein sollte für 2025."
Pocher will dennoch eine Sache hören, die sich Meyer-Wölden für 2025 wünscht, und die antwortet: "Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass mich vielleicht irgendwann doch noch einer mitnimmt an der Bushaltestelle, wo du meintest, 'mich sammelt keiner mehr ein.'" "Du musst keine Angst haben, dass an der Bushaltestelle des Lebens auch jemand für dich anhält", macht Pocher Meyer-Wölden Mut. "Das ist gar nicht mein Wunsch für 2025. Da bin ich komplett anders als du", verrät Pocher und erklärt: "Ich find's schön, wenn's irgendwann passieren sollte, aber ich kann mein Lebensglück nicht von einer zweiten Person oder von einem Partner in meinem Leben abhängig machen."
Ein erotisches Foto-Shooting zum Geburtstag
Nach ein paar Gags über Gesichtsausdrücke, die in einem Podcast nur leidlich funktionieren, spielt auch eine Wiener Zuschauerin Pochers und Meyer-Wöldens Spiel mit der Zeitschiene mit: "Wie ihr euer Silvester verbracht habt", will die Zuschauerin wissen. Er habe mit den Kindern "ganz normal" im Skiurlaub gefeiert und "die eine oder andere Rakete wird dann schon gezündet", verrät Pocher über die noch kommende Vergangenheit. "Ich war in Paris", erzählt auch Meyer-Wölden, wo sie Silvester gefeiert haben wird, und ergänzt im Scherz: "… und habe einen ganz tollen Franzosen kennengelernt."
Zum Schluss der Folge hat Pocher noch einen kleinen Seitenhieb parat. Eine Zuschauerin fragt nach der Einbindung von Pochers und Meyer-Wöldens Tochter in den Podcast, woraufhin Meyer-Wölden erklärt, dass sie da ihre Tochter das Tempo bestimmen lasse: "Der Weg an die Öffentlichkeit, das geht schnell, und der Weg zurück, das ist schwierig." "Da sag' ich allerdings: Lern von den Profis", schaltet sich Pocher in das Gespräch ein und meint damit
"Ich sehe es da wie Heidi Klum", beginnt Pocher ironisch und legt nach: "Unsere Tochter kriegt auf jeden Fall mit 18 ein erotisches Foto-Shooting mit mir, und dann führe ich sie in die Gesellschaft ein, weil ich einfach auch im hohen Alter geil aussehe und auch meinen Körper präsentieren kann und wir auch die gleiche BH-Größe haben. Viel Spaß zum 18. Geburtstag, sag' ich dann."
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