- Am 25. November startet Pietro Lombardi seine Tour in Dortmund.
- Im Interview verrät der Sänger, ob ihn sein Sohn Alessio bei den Konzerten besuchen wird.
- Der Sechsjährige sei sein "größter Fan", schwärmt Lombardi.
Die Corona-Fallzahlen steigen wieder,
Danach soll es bis kurz vor Weihnachten unter anderem nach Bremen, Köln, Frankfurt am Main, München, Hamburg und Berlin gehen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt Lombardi, ob sein sechsjähriger Sohn Alessio ihn auf seiner Tour besuchen wird und wie er in diesem Jahr Weihnachten feiert. Außerdem spricht Lombardi über seine Social-Media-Auszeit.
Eine Tour zu planen und zu organisieren, ist in Corona-Zeiten mit steigenden Fallzahlen sehr mutig. Wie optimistisch sind Sie, dass alles klappt?
Pietro Lombardi: Die Sicherheit meiner Fans, meiner Crew und aller Beteiligten vor Ort ist meine oberste Priorität. Wir sind seit Wochen im stetigen Austausch mit den Behörden, um den höchstmöglichen Sicherheitsstandard für alle Fans zu garantieren. Wir haben bereits alle Konzerte auf 2G+ umgestellt. Natürlich haben wir auch die steigenden Fallzahlen im Blick und wenn die Behörden sagen, wir dürfen nicht spielen, dann spielen wir nicht. Wir respektieren jede Entscheidung, die für mehr Sicherheit sorgt.
Wir können die Tour nur durchziehen, wenn alles sicher ist und wir haben sie zu 100 Prozent sicher geplant und alles andere liegt nicht in unserer Hand. Wir vertrauen darauf, dass die Behörden die Situation am besten einschätzen können. Das Konzert in Leipzig ist zum Beispiel abgesagt worden. Das macht mich zwar extrem traurig, aber das müssen wir respektieren. Es ist auch genau die richtige Entscheidung! Wir versuchen, die Show so schnell es geht nachzuholen, damit wir alle gemeinsam wieder eine schöne, unbeschwerte Zeit haben können
Was ist das Besondere an den Shows der Tour? Auf was können sich die Fans freuen?
Das Besondere an den Shows ist, dass man den Lombardi von einer ganz anderen Seite kennenlernt, intimer, privater, und das verpacke ich in meine Bühnenshow. Das kriegt man bei normalen Shows zum Beispiel nicht. Meine Lombardi-Family hat mich durch so viele Zeiten begleitet, von Anfang an. Daher möchte ich ihnen mit dieser Show etwas zurückgeben. Die Fans können sich auf eine sehr unterhaltende Pietro-Lombardi-Show freuen. Das heißt von A bis Z ist alles dabei. Ich freue mich, mit allen eine Reise durch meine Karriere zu machen und werde alles dafür geben, dass wir einen schönen Abend haben. Und alle anderen, die ich dieses Jahr leider nicht sehen kann, auf die freue ich mich nächstes Jahr! Wir halten zusammen!
Pietro Lombardi: Telefonate mit Sohn Alessio geben ihm Kraft
Eine große Tour ist meistens sehr stressig. Wo finden Sie Ihren Ausgleich? Besucht Ihr Sohn Alessio Sie auch auf Tour?
Wenn ich mit meinem Sohn telefonieren kann, vergesse ich den ganzen Stress der Tour. Das sind die Momente, die mir Kraft geben. Aber ehrlich gesagt handelt es sich bei dieser Tour um positiven Stress. Ich bin mit meiner Crew unterwegs, die mittlerweile schon wie meine Familie geworden ist. Meine Freunde sind dabei und unterstützen mich, wo sie können. Ich bin gut aufgehoben und freue mich auf alles, was kommt.
Ob Alessio dabei sein kann, werden wir mal schauen. Mit der Schule und einigen Shows unter der Woche gestaltet es sich natürlich schwierig, aber am Wochenende kann ich mir schon vorstellen, dass der Kleine mal da ist und bei Papas Show dabei ist. So stolz wie ich auf ihn bin, so stolz ist er auch auf mich. Mein größter Fan ist mein Sohn! Das ist unglaublich, er kann einfach die Texte besser als ich.
Im September haben Sie erklärt, dass Sie sich in den vergangenen Monaten selbst verloren hatten. Wie geht es Ihnen heute?
Es waren einfach turbulente Monate. Ich glaube, das ging uns allen so. Aber mir geht's gut. Es war eine richtige und wichtige Entscheidung, eine Pause gemacht zu haben. Ich bin ein absoluter Freund davon, sich immer selbst zu reflektieren und ein bisschen zur Ruhe zu kommen. Seit dem Start meiner Karriere habe ich elf Jahre Vollgas gegeben. Natürlich hat mir alles echt viel Spaß gemacht, aber ich stand natürlich auch ständig unter Strom, Druck, alles Mögliche, und da hat der Körper einfach mal ein bisschen Pause gebraucht.
Deshalb kann ich auch allen meinen Fans nur raten: Wenn ihr das Gefühl habt, jetzt ist gerade so ein Punkt erreicht, an dem ihr merkt, dass ihr nicht mehr bei euch selbst seid, dann nehmt euch eine Auszeit. Das wird euch helfen, neue Kraft zu sammeln für alles, was kommt.
Freunde und Familie waren seine Stütze in der schweren Zeit
Wer oder was hat Ihnen in dieser schweren Zeit besonders geholfen?
Natürlich auch wieder meine Freunde, meine Familie und Alessio! Diese Menschen sind mein Ruhepol und sie bringen mich immer wieder runter. Bei ihnen weiß ich, dass ich nicht der Pietro Lombardi der Öffentlichkeit bin, sondern als Mensch, Vater und Freund gesehen werde.
Was raten Sie Menschen, die eine ähnliche Downphase durchmachen?
Man sollte sich auf sich selbst fokussieren und konzentrieren und die Außenwelt mal für einen Moment ausschalten. Ich habe mir in diesen Momenten sehr viele Fragen gestellt: Was ist wirklich wichtig im Leben? Wo sind die wahren Werte? Das hat mir sehr geholfen, wieder mit neuer Kraft durchzustarten.
"Ich bin kein klassischer Influencer"
Nehmen Sie sich nun öfter auch kleinere Social-Media-Auszeiten?
Ich mach mir gar keinen Druck mehr mit Social Media. Wenn ich posten will, dann poste ich. Wenn nicht, dann nicht! Ich bin kein klassischer Influencer. Über Social Media kommuniziere ich, um mit meinen Fans in Kontakt zu bleiben. Ich liebe den Austausch mit ihnen. Manchmal ist es aber auch wichtig, das Handy beiseitezulegen und im Moment zu leben.
Bis kurz vor Weihnachten werden Sie auf Tour sein. Wie werden Sie die Feiertage verbringen?
Heiligabend sind wir in der Familie im kleinen Kreis. Alle sind dabei. Alessio, Sarah, die ganze Familie und ich. Am 25. Dezember bin ich dann immer bei meiner Familie in Karlsruhe. Ich genieße diese Zeit immer sehr. Es ist immer ein wenig, als würde die Zeit auf der Welt stillstehen.
Gibt es bei Ihnen besondere Traditionen, die Sie Jahr für Jahr beibehalten?
Wir haben keine wirklichen Traditionen. Wir sitzen einfach alle beisammen, reden, lachen, essen natürlich. Und nicht nur Alessio freut sich auf die Geschenke. Es ist einfach immer ein schönes Miteinander.
Im nächsten Jahr sind Sie als Teamkapitän bei "Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen" dabei. Sind Sie schon aufgeregt? Was erwarten Sie?
Ich kenne die Show ja schon ein bisschen, daher bin ich zwar nicht aufgeregt, aber dennoch sehr gespannt. Ich freue mich sehr, dabei zu sein, und ich rate dem gegnerischen Team, mich nicht zu unterschätzen. Wir werden sehen, wer hier am schnellsten rennen kann (lacht). © 1&1 Mail & Media/spot on news
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