- Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel bezeichnet sich als sozialdemokratisch sozialisiert, hadert aber mit der SPD.
- Er hofft nach der Bundestagswahl auf ein Ende der Großen Koalition.
- Vom abwägenden Politik-Stil der Kanzlerin ist Krumbiegel aber "im Großen und Ganzen schon ein Fan".
Der Sänger der Band "Die Prinzen",
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September sagte der Leipziger: "Ich halte es für wichtig, dass wir endlich aus der Großen Koalition rauskommen." Er sei für eine linke Politik - "wobei ich nicht die Partei 'Die Linke' meine", wie er betonte. Er finde die "nationalistische und teils antisemitische Seite" der Partei "sehr umstritten".
"Im Großen und Ganzen schon ein Fan" von Merkels Stil
Auf die Ära der konservativen
Krumbiegel sprach sich gegen eine AfD-Beteiligung an einer künftigen Regierung aus: "Ich wünsche mir eine Regierung, die mit unserer Geschichte so umgeht, dass ich keine Bauchschmerzen kriege", sagte er und fügte mit Blick auf diverse umstrittene Aussagen von AfD-Politikern an: "Also nicht behauptet, dass die Wehrmacht ein ganz cooler Haufen gewesen sei, dass zwölf Jahre Nazizeit nur ein Vogelschiss der Geschichte seien und dass das Holocaust-Mahnmal in Berlin ein Denkmal der Schande sei." (jwo/afp)
© AFP
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