Die Schauspielerin Rebel Wilson erhebt in ihrer kommenden Autobiographie schwere Vorwürfe gegen Sacha Baron Cohen. Die Vorwürfe betreffen ihre gemeinsame Zeit am Set der Filmkomödie "Der Spion und sein Bruder". Der Komiker hat bereits reagiert.
Anfang April veröffentlicht
Laut "Daily Mail" schrieb sie am Sonntag in ihrer Instagram Story: "Ich werde mich nicht von teuren Anwälten oder PR-Krisenmanagern zum Schweigen bringen lassen. Das Arschloch, über den ich in einem Kapitel meines Buches spreche ist: Sacha Baron Cohen." Er versuche zu verhindern, dass die Presse über ihr Buch berichte. "Aber das Buch wird erscheinen und ihr werdet alle die Wahrheit erfahren."
Die beiden Schauspieler hatten in der 2016 erschienenen Filmkomödie "Der Spion und sein Bruder" (Original: "Grimsby") das Liebespaar Nobby (Cohen) und Dawn (Wilson) gespielt. In dem Film wirkte auch Cohens Ehefrau Isla Fisher (48) mit. Mit ihr ist der Komiker seit 2010 verheiratet.
So reagiert Sacha Baron Cohen auf die Anschuldigungen
Der 52-Jährige, der vor allem durch den kontrovers diskutierten Film "Borat" bekannt ist, hat bereits auf die Anschuldigungen reagiert. Am Montag äußerte sich sein Sprecher gegenüber dem Portal "TMZ" mit einem Statement: "Wir wissen zwar, wie wichtig es ist, sich zu äußern, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche detaillierte Beweise direkt widerlegt. Dazu gehören zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von 'Der Spion und sein Bruder' anwesend waren."
So hat sich Rebel Wilson früher schon zur Zusammenarbeit geäußert
Bereits kurz nach den Dreharbeiten 2014 äußerte sich Rebel Wilson laut "Variety" in einem Radio-Interview kritisch zur Zusammenarbeit mit Sacha Baron Cohen. Er habe sie dazu gedrängt, sich in der Komödie "nackt auszuziehen". Sie habe daraufhin gedroht, die gemeinsame Agentin anzurufen und ihr zu sagen, dass er sie belästige. Letztendlich habe sie ein Körperdouble vertreten, doch bei der Schlussszene habe er sie gebeten, ihren Finger in seinen Hintern zu stecken, so Wilson. Als sie darauf hingewiesen habe, dass dies nicht im Drehbuch stehe, habe er sie dennoch überreden wollen: "Das wird eine sehr lustige Szene." 2015 habe Wilson laut "Daily Mail" in einem weiteren Interview eine gemeinsame Sexszene mit ihrem Co-Star in "Grimsby" als "das Ekelhafteste, was es je gab", beschrieben. (the/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.