Sex, Drugs & Rock'n'Roll: In der fünften Folge von "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" standen das turbulente Leben von Jan Plewka und die Songs der Hamburger Rockband Selig im Fokus. Am Ende ging sogar eine Gitarre zu Bruch.

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Mit Songs wie "Ohne Dich" und "Ist es wichtig" mischten Selig in den 90er-Jahren die deutsche Musiklandschaft auf: Sie waren die Ersten, die sich trauten, Rock und Grunge mit deutschen Texten zu versehen. In der fünften Folge von "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" (VOX) blickten Gastgeber Michael Patrick Kelly, Rapper MoTrip, Songwriterin LEA, Max Giesinger, Ilse DeLange von der niederländischen Band The Common Linnets und Nico Santos auf das Gesamtwerk der Hamburger Band zurück. Tränen gab es dieses Mal keine, aber dafür berichtete Sänger Jan Plewka von Sex, Drugs and Rock'n'Roll.

"Sing mein Song": Selig-Sänger Plewka lebte Rocker-Klischee

"Habt ihr dieses Klischee wirklich gelebt?", fragte Kelly gleich zu Beginn. "Ja, dafür ist man ja auch angetreten", erzählte Plewka. "Wir waren 21, da pulsiert das Testosteron. Überall winkt die Versuchung und du greifst gerne zu."

Doch irgendwann wurde alles zu viel. "Wir haben einfach keine Pause gemacht und je größer unser Erfolg wurde, desto mehr schwand mein Selbstbewusstsein", so Plewka weiter. Um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, ging er mit seiner Frau nach Schweden, Selig lösten sich auf. "Unser Gitarrist und ich haben zehn Jahre nicht gesprochen."

Selig kehrt 2009 wieder zurück: Welcher Sänger, welchen Song performt

Mit "Wir werden uns wiedersehen" kehrten Selig 2009 zurück. "Der Song hat mich total angesprochen", sagte Nico Santos. Er spielte das Stück als Ballade am Keyboard, inklusive Streichern. Max Giesinger brachte seine Kollegen mit einer Banjo-Folk-Version von "Alles auf einmal" zum Tanzen und MoTrip lieferte mit "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" den Song des Abends - mal wieder.

Für die größte Überraschung allerdings sorgte Michael Patrick Kelly: Als er das politische "Feuer und Wasser" sang, verlor er auf der Bühne komplett die Beherrschung, und eine unschuldige Akustikklampfe musste dran glauben. Was hinter dem Ausraster steckte, verrät die Bildergalerie.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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