Seit Langem fordern Zuschauer, dass sich "Germany's next Topmodel" auch für männliche Models öffnen soll. Könnte es in der nächsten Staffel nun so weit sein? Heidi Klum und der Sender ProSieben haben sich jetzt zu dem Thema geäußert.

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Es ist unter den Zuschauenden und den Machern ein heiß diskutiertes Thema: Soll "Germany's next Topmodel" sich auch für männliche Kandidaten öffnen? Seit Jahren taucht diese Frage immer wieder auf.

Gastgeberin Heidi Klum hat jetzt kürzlich in einer Instagram-Fragerunde betont, dass sie nichts dagegen habe – und deutete an, dass dies bislang am Sender gescheitert sei. ProSieben-Sprecher Christoph Körfer sagt auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news: "Bei ProSieben lehnt niemand männliche Models ab."

Ist damit der Weg frei für eine Veränderung des Show-Konzepts, das sich seit der Premiere im Jahr 2006 kaum verändert hat? Heidi Klum hatte sich bereits 2018 positiv im Gespräch mit der "Gala" geäußert: "Ich kann mir das gut vorstellen und würde Spaß haben, das zu machen. Mal sehen, vielleicht kommt das ja bald." Im amerikanischen Original der Sendung sind sogenannte Male-Models bereits seit 2012 erlaubt.

Sender will am Model-Business "dranbleiben"

ProSieben hat sich zu dem Thema bisher zurückhaltend gegeben. Im vergangenen Jahr erklärte der damalige Senderchef Daniel Rosemann: "Wir versuchen da am Model-Business dranzubleiben – und dort sind männliche und weibliche Models mit unterschiedlichen Aufgaben und Profilen beschäftigt. Wir möchten den Traum, Modeling zu betreiben – so wie die Menschen ihn von GNTM kennen – auch nicht verändern, nur damit er passend ist für einen anderen Markt, den unsere Fans dann nicht mehr so richtig nachvollziehen können."

Vielleicht wird es zur kommenden 19. Staffel so weit sein. Zuvor läuft erst einmal am 15. Juni das Live-Finale der aktuellen Staffel. Es wird wie im vergangenen Jahr wieder Köln stattfinden, wie Heidi Klum während der Instagram-Fragerunde ebenfalls verriet.

Lesen Sie auch: Heidi Klums Kandidatinnen können während der Staffel mächtig Geld absahnen  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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