Riesen-Zoff programmiert? Was die Zukunft des Lokals Faneteria auf Mallorca angeht, haben Betreiberin Danni Büchner und ihr Geschäftspartner Marco Gülpen zunächst sehr unterschiedliche Vorstellungen. Was daraus wird, zeigt die VOX-Doku "Goodbye Deutschland!".

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Doppelter Neustart für Danni Büchner (42)! Nachdem sie erst vor wenigen Tagen auf Instagram angedeutet hat, dass es einen Mann gibt, der sich langsam in ihr Herz schleicht, will sie nun auch geschäftlich neue Wege gehen, wie die VOX-Doku "Goodbye Deutschland!" zeigt. Blöd nur, dass ihr Geschäftspartner Marco Gülpen (56) von ihren Plänen noch nichts weiß und sich die Sache ganz anders vorstellt.

Würde es zu einem ähnlich bösen Zerwürfnis kommen wie 2019 mit dem Auswanderer-Pärchen Peggy Jerofke (44) und Steff Jerkel (50), die Dannis Lokal, die Faneteria in Cala Millor, Mallorca, nach dem Tod ihres Mannes Jens (1969-2018) ursprünglich mal mit ihr schmeißen wollten?

Danni Büchner bei "Goodbye Deutschland" (VOX): "Der wird geschockt sein!"

An sich klingt Danni diesmal sehr friedlich gestimmt. Die Zusammenarbeit mit Marco und seiner Frau Tamara (28) sei gut gewesen: "Wir waren ein tolles Team." Sie sei nun aber "einfach bereit, in der Zukunft für mich, meine Kinder und mein Geschäft alleine zu sorgen". Beziehungsweise aus der Faneteria einen Familienbetrieb zu machen, mit tatkräftiger Unterstützung von Tochter Joelina Karabas (20), die wegen der Corona-Krise ihren eigentlich zugesicherten Hoteljob nicht antreten kann. Dass Marco diese Pläne nicht gutheißen würde, ahnt Danni: "Erst mal wird er geschockt sein, und sein Temperament wird dann irgendwann rauskommen."

Tatsächlich sieht Marcos Haltung zu der Sache im 70 Kilometer entfernten El Arenal so aus: "Wenn sie die Geschäftspartnerschaft in diesem Jahr beenden wollen würde mit der Intention, alleine weiterzumachen, fänd' ich's mir gegenüber oder uns gegenüber ziemlich unfair, weil dann käm' ich mir so'n bisschen vor wie so'n nasser, geprügelter Hund, der also jetzt erst mal da war, als es nötig war, und danach eben weggeprügelt wurde."

Tamara Gülpens vergebliche Hoffnung

Schlechte Voraussetzungen für ein Gespräch. Immerhin Gattin Tamara würde das Kapitel "Faneteria" selbst ganz gerne abschließen und sich lieber um das Hostal der Gülpens kümmern. Denn das hätten beide "die letzten zwei Jahre schon sehr vernachlässigt. Ich würde mich gerne darauf konzentrieren." Zum Gespräch mit Danni fährt Tamara allerdings nicht mit, sondern kümmert sich daheim um Söhnchen Giulio (1). So bleibt ihr nur zu hoffen, "dass Marco an meine Worte denkt. Er weiß, dass ich auf gar keinen Fall dieses, also nächstes Jahr die Faneteria machen will." Jedoch kennt sie ihren Mann auch und weiß, was für ein Dickkopf er ist: "Wenn Marco irgendwas im Kopf hat, ist es ganz, ganz schwer, dem das aus'm Kopf auszutreiben."

Und tatsächlich: Obwohl Dannis Entschluss anfangs felsenfest wirkt, lässt sie sich von Marco überzeugen. Wohl auch, weil der ihr klarmacht, dass er mitnichten nur finanzielle Interessen hat. Auch emotional hänge er an der Faneteria. Die sei zwar "das Baby von Jens und auch von Danni irgendwo, aber so mittlerweile fühl' ich mich doch so'n bisschen als Patenonkel von diesem Baby." Details müsse man noch besprechen, aber, so Danni, man habe sich "jetzt erst mal in der Mitte getroffen". In ein paar Tagen werde man sehen, "ob wir zusammen ins Becken springen oder nicht".

Nach dem Verhandlungsmarathon: "Ich bin echt müde"

Tamara Gülpen merkt man später die fehlende Begeisterung für diese Botschaft merklich an. "Wenn die doch selbst nicht will, warum haste dann ... Man kann doch keinen dazu zwingen!" - "Ich zwing' sie doch zu nichts", antwortet Marco, und die mit sonnigem Gemüt gesegnete Tamara gibt sich schließlich lachend geschlagen: "Er will es anscheinend unbedingt."

Marco indes ist erschöpft: "Das ist ganz schön anstrengend, an einem Tag zwei Frauen überzeugen zu müssen. Das ist wirklich anstrengend, ich bin echt müde, ich geh' jetzt mal 'ne Runde schlafen, so'n Nachmittagsschläfchen oder so." Na denn - gute Erholung und gutes Gelingen!

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