Zahltag beim "Kampf der Realitystars": In der neuesten Folge plaudert ein neuer Promi gleich Beziehungsgeheimnisse aus, drei Ausgeschiedene kommen zurück und die Produktion führt die Belegschaft mit einem Stapel Geldscheine in Versuchung. Die greifen fröhlich zu.
Dass man bei RTLZWEI die Zuschauer mit dem "Kampf der Realitystars" intellektuell nicht überfordern möchte, gehört von Anfang an zum Konzept der Show. Doch in Folge sieben übertreibt man es damit eingangs ein wenig.
Erst bastelt man an einer halbgaren Kurzgeschichte über die Plastikduschkabine, die sich
Mit Unterhaltung hat das noch nichts zu tun, aber vielleicht bekommt die Produktion das ja mit den beiden Neuankömmlingen hin. Zuerst wird
Was Anhan mit "auch mal" meint, dürfte dann auch der Grund sein, warum RTLZWEI die 33-Jährige gebucht hat. Denn
Trotzdem oder vielmehr deshalb sagt Nina Anhan: "Ich möcht' nicht nur Mama und Frau von sein. Ich möchte einfach auch mal zeigen, was in mir steckt und wer ich wirklich bin." Warum sie das möchte und warum ausgerechnet beim "Kampf der Realitystars", verrät Anhan später.
Die erste Gelegenheit, zu zeigen, was in ihr steckt, gibt ihr die Produktion bei einem der obligatorischen Spielchen. Die Promis müssen Sprichwörter erraten, wenn nicht, gibt's Farbpulver ins Gesicht. Weil das so läuft, wie erwartet und geplant, bekommen die Promis eine Strafe.
"Ich glaub, ich weiß, womit wir bestraft werden", ahnt Manazidis, als die eingefärbten Promis zurück in die Sala kommen und dort auf
Drei von zehn Ausgeschiedenen dürfen zurück
Die Strafe sieht nun vor, dass die drei der zehn Ausgeschiedenen zurückkehren dürfen, die am längsten auf einem kleinen Podest stehen können. Ein Spiel, das so ziemlich alle Facetten beinhaltet, für die "Kampf der Realitystars" bekannt ist.
Die aktuelle Belegschaft bangt, wer denn zurückkommen könnte, die bereits Ausgeschiedenen lassen sich in ihrem Wunsch nach Sendezeit ein weiteres Mal demütigen und aus all dem macht man mit allerlei Puff und Paff noch ein bisschen Trash-TV-Unterhaltung.
Denn den Promis stundenlang beim Herumstehen zuzugucken, ist RTLZWEI natürlich viel zu wenig Remmidemmi, also wird den Ex-Bewohnern ihre Aufgabe durch allerlei Fisimatenten erschwert, während die anderen Promis eine Poolparty feiern. "Alter, ich wank hier mehr als auf Entzug in der Betty Ford", leistet Jenny Elvers ihren selbstironischen Beitrag. Kurz darauf gibt Elvers' Blase ihr nach knapp fünf Stunden das Signal zum Aufbruch, Ben Tewaag folgt auf dem Fuß und so beenden die Ausgeschiedenen nach und nach ihre Verlängerung.
Nina Anhan mit Untreue-Andeutung
Nach 20 Minuten geschnittener und über sechs Stunden realer Zeit ist dann klar, dass
Um einen Beweis geht es auch beim nächsten Programmpunkt. Die Produktion bittet nämlich die Promis nacheinander ins Separee, wo ein Stapel mit 10.000 Euro liegt. "Das Geld, das du dir nimmst, gehört dir und wird auf deine Gage drauf gepackt", lautet der Arbeitsauftrag.
Der Haken: "Das von dir genommene Geld wird allerdings von den 50.000 Euro Gewinnsumme abgezogen. Sollten alle das Angebot ablehnen, so werde ich die Gewinnsumme um 5.000 Euro erhöhen." Der Reiz: Was auch immer die Promis machen, es bleibt bis zur Ausstrahlung geheim.
Ein Klassiker beim "Kampf der Realitystars", der die Animositäten untereinander anheizen soll und das mit Erfolg. Denn das Geld ist schneller weg, als man 10.000 Euro sagen kann.
Dementsprechend guckt Calvin Kleinen in die Röhre, als er vom Angebot liest. "Wo is'n dat?", fragt sich Kleinen und leitet damit den folgenden Eklat ein.
Denn natürlich lüftet die Produktion das Offensichtliche, sagt aber nur, dass die Gewinnsumme reduziert wurde, aber nicht, wer Geld genommen hat. Was folgt, sind Aufregung, Laien-Ermittlungen, Schwindeleien und Verdächtigungen. "Der Maurice ist am Lügen, 100 Pro!", glaubt Calvin Kleinen und Aleks Petrovic echauffiert sich: "Wer's jetzt nicht sagt, ist die größte Pussy ever!" Maurice kann die "Tat" nicht für sich behalten, Theresia und Cecilia schon. "Das wird mich die ganze Nacht beschäftigen", resümiert Chris Manazidis das Geschehen.
Geheimnisse aus dem Hause eines Rapstars, demütigende Spielchen, Promis auf Wiedervorlage, die Macht des Geldes und eine Runde Trash-TV-Cluedo – die siebte Folge "Kampf der Realitystars" macht diesmal den Unterhaltungsschrank weit auf und zeigt, was Fernsehen alles auch kann.
Kandidat wird mit Mehrheit gekickt
Bleibt nur noch "die Nacht der Entscheidung" und in die gehen die Promis mit unterschiedlichen Erwartungen, vor allem in Bezug auf Maurice Dziwak. "Ich denke, wenn Maurice heute gehen würde, wäre das gut für die Gruppe", findet Isi Glück, was Dziwak naturgemäß anders sieht: "Maurice darf nicht gehen, der muss hierbleiben!"
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Was die Realität zum Fall Dziwak sagt, erfährt man gleich, zuerst darf Nina Anhan noch kurz sagen, warum es ausgerechnet der "Kampf der Realitystars" bei ihr wurde: "Weil das die beste Plattform ist im TV." Dann aber geht's zur Wahl und da betreibt Dziwak noch einmal Werbung für sich: "Ich finde meine Perfomance hier Weltklasse." Das teilen die wenigsten und so kommt, was kommen muss – die Promis schmeißen Dziwak mehrheitlich aus der Sala.
Der steht nach wie vor zur Entscheidung, das Geld genommen zu haben und sagt: "Ich hätt' am liebsten noch mehr genommen." Und weil wie immer auch die Neuankömmlinge jemanden aus der Show nehmen dürfen, wird ihn Theresia Fischer begleiten – mit ein bisschen Bonus-Geld im Handgepäck.
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