- Nach dem plötzlichen Tod von Mirco Nontschew zeigt RTL eine Sondersendung zu Ehren des Komikers.
- Auch die dritte Staffel der Erfolgsshow "LOL: Last One Laughing", in der Nontschew zuletzt zu sehen war, wird wohl wie geplant im Frühjahr ausgestrahlt werden.
- Wie viele Kollegen zuvor hat sich nun auch Otto Waalkes zum Tod Nontschews geäußert.
Am Wochenende hatte der völlig überraschende Tod des Komikers
Nun wird der Fernsehsender RTL am Mittwoch zur Primetime mit einer zweistündigen Sondersendung an Nontschew erinnern. "Danke Mirco" zeigt "die populärsten Gags sowie unvergesslichsten Auftritte des 52-Jährigen", erklärt der Sender. Die Sendung wird um 20:15 Uhr zu sehen sein.
"Wir sind unfassbar traurig über den plötzlichen Tod von Mirco Nontschew", sagte RTL-Unterhaltungschef Markus Küttner laut Mitteilung vom Dienstag. "Mit ihm verlieren wir nicht trnur einen der besten Komiker Deutschlands, sondern auch einen ganz besonderen Kollegen. Wir sind stolz darauf, dass Mirco Teil der RTL-Familie war und Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer unvergessliche Fernsehmomente beschert hat. All' unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei seiner Familie und Freunden." Nontschew hatte mit der Show "RTL Samstag Nacht" große Erfolge gefeiert.
Aktuell gehörte Nontschew zum Ensemble der Comedy-Show "LOL: Last One Laughing". Bereits zwei Staffeln der Erfolgssendung waren auf Prime Video zu sehen. Die dritte wurde gerade erst abgedreht. Ein Amazon-Sprecher erklärte auf Anfrage unserer Redaktion, dass die Zuschauer trotz der traurigen Umstände nicht auf Nontschews Comedy-Talent verzichten müssen: "Die dritte Staffel von 'LOL: Last One Laughing' ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen."
Otto Waalkes über Nontschew: War sehr sensibel, manchmal fast scheu
Nach vielen Kollegen zuvor hat nun auch
"Mit Mirco geht ein Naturtalent verloren", schrieb Waalkes. "Seine Fähigkeit, Mimik und Gestik einzusetzen, seinen ganzen Körper, das grenzte manchmal an ein Wunder."
Nontschew sei zugleich auch sehr sensibel, "manchmal fast scheu" gewesen, so Waalkes. "Er nahm jede Stimmung sofort auf, von einem Moment zum anderen wechselte das. Da war eine gewisse Unsicherheit, die seiner Erscheinung etwas Unstetes, schwer zu Fassendes gab." (dpa/dh)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.