• Auch dank Streaming-Hits wie "Haus des Geldes" und "Bridgerton" ist Netflix der beliebteste Streamingdienst der Welt.
  • Mehr als 209 Millionen Menschen haben ein Netflix-Abo.
  • Zum Start der dritten Staffel von "You - Du wirst mich lieben" präsentieren wir die beliebtesten Netflixserien.

Mehr TV- & Streaming-News finden Sie hier

Zuschauerhit, Mega-Erfolg und Allzeitrekorde: Bislang gibt Netflix meistens Zahlen bekannt, wenn es sich in Verbindung mit Positivmeldungen damit rühmen kann. Künftig will der Streamingdienst aber generell transparenter werden, wie CEO Ted Sarandos Ende September verlauten ließ. Quasi im selben Atemzug gab Sarandos die meistgesehenen Netflixserien bekannt - mit Publikumshits wie "Haus des Geldes" und "The Witcher".

Mit dabei in den Top Ten ist auch die Thrillerserie "You - Du wirst mich lieben", von der ab 15. Oktober neue Folgen erscheinen. Passend zum Start der dritten Staffel werfen wir einen Blick auf das Ranking der meistgesehenen Netflixserien, gemessen an der Sehdauer in Stunden in den ersten vier Wochen nach Veröffentlichung.

Platz 10: "Haus des Geldes" - Staffel 3

Ausdruckslose Dalí-Masken, rote Overalls und dazu die Melodie von "Bella Ciao": Kaum eine Serie wurde derart zum globalen Phänomen wie "Haus des Geldes". Angeführt vom charismatischen und super-cleveren Professor (Álvaro Morte), raubte eine Räuberbande in den ersten beiden Staffeln der Netflixserie die spanische Banknotendruckerei aus.

Nach einer spektakulären Flucht kommen die Diebe zwei Jahre später wieder zusammen, weil einer der ihren, Rio (Miguel Herran), entführt wurde. Doch seine Freundin Tokio (Ursula Corberó) will ihren Liebsten nicht nur wiedersehen, sondern plant mit ihren Mitstreitern schon den nächsten Coup: einen Überfall auf die Bank von Spanien.

426 Millionen Stunden verfolgten Zuschauerinnen und Zuschauer die dritte Staffel der Heist-Serie, die mit einem veritablen Cliffhanger endete: dem vermeintlichen Tod von Raquel alias Lissabon (Itziar Ituno), der Partnerin des Professors.

Trailer zu "You - Du wirst mich lieben": So packend wird die dritte Staffel des Netflix-Hits

Der penetrante Stalker Joe (Penn Badgley) als liebender Familienvater? In der dritten Staffel des Netflix-Hit "You - Du wirst mich lieben" hat Joe nicht nur Love (Victoria Pedretti) geheiratet, sondern auch eine Familie mit ihr gegründet. © ProSiebenSat.1

Platz 9: "Stranger Things" - Staffel 2

Schrille Outfits, schräge Frisuren und die Hits von Bands wie The Police oder The Clash: Als 2016 die erste Staffel von "Stranger Things" auf Netflix erschien, wurde die ganze Welt von einer Nostalgiewelle aus 1980er Produkten erfasst.

Die Mystery-Serie erzählt vom Verschwinden des kleinen Will Byers (Noah Schnapp), der in eine düstere Paralleldimension gesogen wurde. Am Ende der ersten Staffel gelang es Wills Freunden Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo) und Lucas (Caleb McLaughlin) zwar, ihren Kumpel in die Realität zurückzuholen.

Doch ganz erholen konnte sich der Junge seither nicht: Immer wieder wird er in der zweiten Staffel (2017) von düsteren Visionen eines riesigen spinnenartigen Wesens heimgesucht, das seine Heimatstadt Hawkins zu verschlucken droht. Ein Glück, dass es Elfi (Millie Bobby Brown) und ihre übernatürlichen Kräfte gibt.

Die spannende Story und ein Star-besetztes Ensemble, zu dem unter anderem Winona Ryder und David Harbour zählen, lockten die Zuschauerinnen und Zuschauer 427 Millionen Stunden vor die Bildschirme.

Trailer zur Netflix-Herzschmerz-Serie "Bridgerton": "Sollten Öfter einen Skandal wagen"

Die Adelige Daphne (Phoebe Dynevor) sucht verzweifelt einen Mann - da tritt in "Bridgerton" der charismatische Duke of Hastings (Regé-Jean Page) in ihr Leben. © ProSiebenSat.1

Platz 8: "You - Du wirst mich lieben" - Staffel 2

Gefährlicher Stalker statt liebenswürdiger Büchernarr: Der Psychopath Joe Goldberg (Penn Badgley) schaffte es bereits in der ersten Staffel von "You - Du wirst mich lieben" zu großer Popularität in der Netflix-Gemeinde. Hatte der Buchhändler in der ersten Staffel noch alles (wirklich alles) dafür getan, die attraktive Beck (Elizabeth Lail) zu beeindrucken, wagte er in Staffel zwei einen Neustart. Schon bald tat sich für Joe in seiner neuen Heimat Los Angeles ein neues Objekt der Begierde auf: Love Quinn (Victoria Pedretti).

Die gefährliche Obsession und die verhängnisvolle Anziehung der beiden lockte Netflixfans in Staffel zwei 457 Millionen Stunden vor den Bildschirm.

Schulden, Kinderspiele, Tod: Wird "Squid Game" zur erfolgreichsten Netflix-Serie der Welt?

"Squid Game" ist makaber, brutal - und in aller Munde: Die Netflix-Serie schickt sich an, die erfolgreichste Eigenproduktion des Streaming-Giganten zu werden. © ProSiebenSat.1

Platz 7: "Tote Mädchen lügen nicht"

Als die Jugendliche Hannah Baker (Katherine Langford) Selbstmord begeht, ist an der Liberty High School plötzlich nichts mehr, wie es war. Erst recht für Aufruhr und Betroffenheit unter den Schülern sorgen 13 Kassetten, die Hannah vor ihrem Tod aufgenommen hat. Jede der Aufnahmen ist in "Tote Mädchen lügen nicht" an einen von Hannahs Mitschüler gerichtet und versucht, die Gründe zu erklären, die sie in den Suizid getrieben haben.

Spuren bei den Zuschauerinnen und Zuschauern hinterlässt besonders die spezielle Erzählweise von Hannahs Kassetten-Manifest. Stück für Stück ergibt sich ein Puzzle aus verhängnisvollen Ereignissen - neben dem Selbstmord werden auch Themen wie sexuelle Gewalt aufgegriffen -, das bei Streamingfans noch lange nachhallt.

476 Millionen Stunden verfolgten Streamingfans die erste Staffel der kontrovers diskutierten Erfolgsserie.

Platz 6: "Tote Mädchen lügen nicht" - Staffel 2

Als noch erfolgreicher als die Auftaktstaffel entpuppte sich für Netflix die zweite Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht", die der Streamingdienst im Mai 2018 folgen ließ.

Alleine in den ersten vier Wochen nach dem Start verfolgten Fans 496 Millionen Stunden, wie die Geschichte um Clay Jensen (Dylan Minnette) und die anderen Hinterbliebenen nach dem Tod der Schülerin Hannah Baker (Katherine Langford) weitergeht. Im Mittelpunkt der Fortsetzung stand ein Prozess, der den oder die Schuldigen für den Tod der jungen Frau feststellen sollte.

Platz 5: "The Witcher"

Als Romane fesselten die Geschichten des polnischen Autors Andrzej Sapkowski rund um Hexer Geralt von Riva bereits Leseratten auf der ganzen Welt. Später wurde "The Witcher" dank der Videospielreihe von CD Projekt Red auch unter Gamern zum absoluten Hit. Viel sprach also dafür, dass auch die aufwendige Netflix-Adaption der Fantasy-Saga ihre Fans finden würde.

In der Tat avancierte die düstere wie freizügige Serie zur Erfolgsgeschichte für den Streamingdienst - mit 541 Millionen Stunden Sehdauer. Aktuell warten Zuschauerinnen und Zuschauer sehnsüchtig auf die zweite Staffel, die ab 17. Dezember die Abenteuer von Henry Cavill ("Superman") als Geralt von Riva weiterspinnt.

Platz 4: "Stranger Things" - Staffel 3

Für die Kids aus "Stranger Things" schien nach Staffel zwei endlich ein Happy End einzukehren: Elfi (Millie Bobby Brown) hatte das Tor zum dunklen Paralleluniversum geschlossen, die grausamen Wissenschaftler hatten der Kleinstadt Hawkins den Rücken gekehrt. Doch das besiegt geglaubte Schattenmonster lauert noch immer in Hawkins und findet schließlich einen neuen und weitaus bedrohlicheren Wirt ...

Größer, dunkler und erschreckender beschrieb Natalia Dyer, die mit Nancy eine der Hauptrollen spielt, im Vorfeld der Veröffentlichung die dritte Staffel "Stranger Things". Tatsächlich legen die Brüder Matt Duffer und Ross Duffer, die für die Entwicklung verantwortlich sind, nicht nur in Sachen Teenie-Probleme eine Schippe drauf: Nach einem fulminanten Showdown im Einkaufszentrum kommt es in der allerletzten Szene zu einem Mega-Cliffhanger, der schon jetzt gespannt sein lässt auf die vierte Staffel, die 2022 auf Netflix erscheint.

Mit einer Sehdauer von 582 Millionen Stunden landet die dritte Staffel "Stranger Things" auf Platz vier der beliebtesten Netflixserien.

Platz 3: "Haus des Geldes" - Staffel 4

In der vierten Staffel mussten Zuschauerinnen und Zuschauer von "Haus des Geldes" stark sein: In Person des Fanlieblings Nairobi (Alba Flores) forderte der knallharte Stellungskrieg in der Bank von Spanien ein trauriges Opfer. Neben der Trauer um ihre Gefährten haben viele der Diebe mit amourösen Verwicklungen untereinander und fehlgeleiteten Gefühlen zu kämpfen. Als wäre das nicht genug, fährt Coronel Tamayo (Fernando Cayo) vor der Bank immer größere Geschütze auf, um den Überfall zu beenden.

619 Millionen Stunden verbrachten die Seriengucker für Staffel vier vor dem Bildschirm.

Platz 2: "Bridgerton"

Pompöse Kostüme und glamouröse Drehorte: An Schauwerten geizt "Bridgerton" wahrlich nicht. Die Serie von Erfolgsproduzentin Shonda Rhimes ("Grey's Anatomy") spielt im Jahr 1813 und nimmt die Skandale des britischen Adels ins Visier. Hauptdarsteller Regé-Jean Page, der derzeit als neuer James-Bond-Darsteller gehandelt wird, beschrieb die Historienromanze in einem Interview als Mischung aus Jane Austen, "Gossip Girl" und "50 Shades of Grey".

Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern rannte Netflix mit "Bridgerton" offene Türen ein. Den Darstellern um Regé-Jean Page und Phoebe Dynevor wurde ungeahnte Fan-Liebe zuteil und die Produktion bescherte Netflix unglaubliche 625 Millionen Stunden Sehdauer in den ersten vier Wochen nach Veröffentlichung.

Platz 1: "Squid Game"

Der Traum vom großen Geld veranlasst in "Squid Game" 456 hoch verschuldete Menschen, an einer Game-Show teilzunehmen. Einer von ihnen ist Geong Gi-hun (Lee Jung-jae), ein arbeitsloser und wettsüchtiger Vater, der in seinem Leben noch nicht viel auf die Kette bekommen hat. In sechs Runden muss er sich mit seinen Konkurrenten in Kinderspielen messen. Was lustig klingt, ist bitterer Ernst: Die Verlierer erwartet der Tod, pro gefallenem Teilnehmer steigt die Gewinnsumme.

Die Mixtur aus menschlichem Drama und Unterhaltung kam beim Publikum mehr als gut an: In den Netflix-Bestenlisten grüßt die Serie in unzähligen Ländern vom Spitzenplatz, in den sozialen Medien wurde "Squid Game" zum Mega-Hype.

Kürzlich gab Netflix bekannt, "Squid Game" sei der "erfolgreichste Serienstart in der Netflix-Geschichte" mit 111 Millionen erreichten Accounts in den ersten vier Wochen. Wie viele Stunden Sehdauer diese Zahl entspricht, ist zwar nicht bekannt, dürfte aber deutlich über dem bisherigen Rekord von "Bridgerton" (im Vergleich: 82 Millionen erreichte Profile) liegen. (tsch)


  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.